Raiffeisen Warendorf eG legt Grundstein für Servicewohnen
Erster Spatenstich für das Wohnquartier Wienort
Es tut sich was an der Telgter Str. in Sendenhorst. Auf dem Grundstück, das bis vor ein paar Jahren für Jahrzehnte eine Betriebsstelle für den Landwirtschaftlichen Handel und die Verwaltung der Raiffeisen Warendorf eG gewesen ist, soll ein Gebäude mit 35 Wohneinheiten und einem Büro entstehen. Das Büro und zwei Gemeinschaftsräume sowie eine Gemeinschaftsterrasse sind Kernstück der neuen Wohnform, dem Servicewohnen. Bei dieser modernen Art des Wohnens lebt man absolut selbstständig, kann bei Bedarf aber auch Hilfe in Anspruch nehmen. Das Büro wird durch die Sozialstation BHD Land mit dem „Kümmerer“ besetzt, der als Ansprechpartner für jeden Bewohner zur Verfügung steht. Das kann die Organisation von einem Grillabend genauso sein wie das Blumengießen bei Abwesenheit sein.
Bauherr und Betreiber des Wohnquartiers ist die Raiffeisen IMMO GmbH, eine Tochter der Raiffeisen Warendorf eG. Zur Feierstunde waren neben den Ingenieur-, Beratungs-, Dienstleistungs-, Bau- und Planungsbüros, den Vertretern der Hausbank, dem Aufsichtsrat und Vorstand der Raiffeisen Warendorf eG, den ehemaligen Geschäftsführern Paul Borgmann und Norbert Hunkemöller, dem ehemaligen Bürgermeister Berthold Streffing und den Nachbarn auch die Bürgermeisterin der Stadt Sendenhorst Katrin Reuscher mit den Kollegen aus Rat und Verwaltung eingeladen. Frau Reuscher freute sich in Ihrer Begrüßung über die Wandlung des innerstädtischen Grundstücks vom Gewerbe- zum Wohngebiet. Anschließend gab der Architekt Informationen zum Baupartnering-Modell mit dem das Gebäude entwickelt wurde. Dabei wird der Bauunternehmer, in diesem Fall die Verfuß GmbH, schon im Rahmen der Planung einbezogen, um Einsparpotentiale durch andere Bauweisen einfließen zu lassen. Nachdem Christoph Rieper von der BHD Land GmbH den Gedanken des Servicewohnens erläutert hatte, gaben die Geschäftsführer der Raiffeisen IMMO GmbH, Reinhold Schmidt und Christian Borgmann, Auskunft zur Entwicklung des Grundstücks über die Jahrzehnte und zur Motivation zu diesem Vorhaben: Ein weiteres Standbein zur Stärkung und Sicherung der Genossenschaft ist hierbei sicherlich ein gutes Zeichen für Mitglieder Landwirte.
Nach dem dann gemeinschaftlich von Bürgermeisterin, Architekt, Generalunternehmer und den Geschäftsführern vollzogenen ersten Spatenstich ließ man die Feierstunde bei einem kleinen Imbiss und Fachgesprächen unter den Beteiligten bei bestem Wetter ausklingen.