Der tote Winkel neben und vor einem LKW wird schnell zu einer tödlichen Gefahr für Kinder. Darum hat sich der Round Table Warendorf seit Jahren zu Aufgabe gemacht, insbesondere Grundschulkinder den toten Winkel und seine Gefahren zu erklären. Die DEULA in Warendorf stellt dafür stets ihre LKW als Anschauungsobjekte zur Verfügung, so wie heute wieder an der Josefs-Grundschule in Warendorf. „Wenn ihr den LKW-Fahrer nicht sehen könnt, kann er Euch auch nicht sehen!“, erklärt Matthias Elpers vom Round Table den Schülerinnen und Schülern, die erstaunt sind, wie weit man vom Kühler des LKW entfernt sein muss, um überhaupt sichtbar zu sein. Im Führerhaus selbst erkennen die Kids verblüfft, dass ihre gesamte Schulklasse im toten Winkel an der Beifahrerseite Platz hat – und dabei völlig unsichtbar ist! DEULA-Fahrlehrer Frederik Grothus erklärt, warum er stets für den passenden LKW sorgt, wenn der Round Table die Aktion „Raus aus dem toten Winkel“ durchführt: „Hier können die Kids einerseits selbst ausprobieren, wie eingeschränkt die Sicht vom Fahrersitz aus ist. Andererseits erleben sie ganz bewusst, wie groß so ein LKW ist und wie gefährlich es ist, ihm zu nahe zu kommen. Das kann man sicher auch im Klassenzimmer erklären, aber wir von der DEULA und auch die Kollegen vom Round Table halten den Erlebnisfaktor für wirksamer!“ Auch der DEULA-Fachbereich Kraftverkehr und Logistik war mit einigen Berufskraftfahrern vor Ort, die sich gerade für eine Fortbildung an der DEULA aufhalten. Sie standen den Kids natürlich auch gerne Rede und Antwort. Und ein Erlebnisbericht eines echten Truckers wirkt doch noch einmal eindringlicher als die gut gemeinten Ermahnungen von Eltern und Lehrern. Die nächste Aktion „Raus aus dem toten Winkel“ wird am 25. September stattfinden, dann aber am Finanzamt Warendorf in der Düsternstraße.
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