„Ostereiersuche am Emssee“ lautet der Name der Veranstaltung, die die Westfälischen Nachrichten und das Warendorfer Stadtmarketing seit 6 Jahren ausrichten. 3000 Eier, von fleißigen Helfern des Osterhasen versteckt, freuten sich darauf, gefunden zu werden. Und viele Kinder und Erwachsene freuten sich darauf, sie zu finden.
Aber dass es so viele sein würden, die am Ostersonntag zwischen 14 und 16 Uhr die Fläche am Piratenspielplatz (nicht „Piratenparkplatz“, wie es in einer Zeitung zu lesen war) entern, war selbst bei bestem Wetter und herrlichstem Frühling kaum zu erwarten gewesen. Viele hundert waren es sicherlich, vielleicht sogar über tausend. Kinder, Eltern, Großeltern, Onkel, Tante, Nachbarn – zu deutsch: Es war super!
Und super anstrengend für den Osterhasen. Bei 25 Grad im dicken, plüschigen Fell, sichtlich im 22. Monat schwanger – der arme Richard Berger, im richtigen Leben Schüler des Mariengymnasiums in Warendorf, hatte ordentlich zu tun. Ebenso die vielen Helfer, die die Kinder belustigten, darauf achteten, dass alles korrekt zugeht und dafür sorgten, dass das leibliche Wohl auch mit anderem als Hühner- und Schokoladeneiern genährt werden kann. Das TaW bot Kaffee und leckeren Kuchen von der Bäckerei Schmitz, ein Clown zauberte lustigste Figuren aus Luftballons und nichtalkoholische Getränke gab es ebenfalls.
Ergänzend zur Eiersuche nutzten viele den Tag gleich zum Familien- und Freundschaftstreffen und auch die Spazierwege rund um den Emssee profitierten von der tollen Aktion. Offizielles Ende war um 16:00 Uhr – aber die Eier waren natürlich längst vorher alle gefunden.
Einziges Ärgernis: Ein paar braune Nicht-Eier, nicht vom Hasen, sondern vom Hund!!! Und auch 2019 hatten wieder einige Besucher Hunde mitgebracht, die gerne dort markierten, wo der Hase die Eier versteckte.