12. September 2018 / Allgemein

Viele Ideen bringen Sassenberg nach vorne

Radtour durch Sassenberg

„Viele Ideen bringen Sassenberg nach vorne“

Neue Baugebiete, der Weltmarktführer für Oberflächen im Wohnbereich sowie ein neues Konzept für das Strandbad am Feldmarksee: Bei der Landratsradtour durch Sassenberg ging es an fast allen Ecken um das Thema Innovation. Einen ganzen Vormittag lang war Landrat Dr. Olaf Gericke zusammen mit Bürgermeister Josef Uphoff und den Verwaltungsleitungen von Stadt und Kreis mit den Drahteseln in der Hesselstadt unterwegs. Die Besuchergruppe erhielt so einen Eindruck von aktuellen Entwicklungen.

Start war am Rathaus, wo der Bürgermeister das Radler-Team aus dem Kreishaus begrüßte und sich kurz darauf als sachkundiger Tourleiter an die Spitze der Gruppe setzte. Erstes Ziel war das Gewerbegebiet Wöste. Dort besuchte die Gruppe die Firma SURTECO GmbH an der Robert-Linnemann-Straße. Das Unternehmen ist aus den drei Firmen BauschLinnemann, Döllken-Kunststoffverarbeitung und der Surteco Decor hervorgegangen und gehört zum internationalen Konzernverbund der börsennotierten SURTECO GROUP SE, die 23 Produktionsstandorte auf vier Kontinenten hat. „Durch diesen Verbund können wir den Kunden, die vor allem aus der Möbelindustrie kommen, Komplett-Lösungen aus einer Hand anbieten. Auch nach der Neustrukturierung bleibt der Standort Sassenberg gesichert“, erklärte Reinhold Affhüppe, Technischer Leiter der gesamten SURTECO GmbH.

Das Unternehmen ist Spezialist für Oberflächen von Möbeln, Böden und andere Raumausstattungen auf der Basis von technischen Spezialpapieren und Kunststoffen. Damit erzielt es einen Jahresumsatz von über 730 Mio. Euro und ist weltweit die Nr. 1. Im Sassenberger Werk liegen die Schwerpunkte im Bereich Druck mit modernen digitalen Anlagen sowie Imprägnierung. „Etwa 300 Beschäftigte, darunter 24 Auszubildende, arbeiten hier im Drei-Schicht-Betrieb mit modernen digitalen Anlagen“, berichtete Produktionsleiter Norbert Kulke. Durch Maßnahmen wie die Einbeziehung der Mitarbeiter in die Planung der Produktionsprozesse oder Gesundheitsangebote wie eine Rückenschule gebe es eine erfreuliche niedrige Fluktuation, so Kulke.

Durch das neue Baugebiet an der Danziger Straße und dem Stettiner Ring, wo ein kurzer Zwischenstopp eingelegt wurde, und weiter durch den malerischen Brook ging es zum Feldmarksee. Dort klang die Tour mit einer kleinen Stärkung im „Heimathafen“ aus. Dabei informierte Josef Uphoff über die bevorstehende deutliche Aufwertung des Serviceangebots am Strandbad. Unter dem Stichwort Piratenschiff werden das Gastronomie- und Serviceangebot ausgebaut, außerdem wird das vorhandene Wirtschaftsgebäude durch einen Neubau ersetzt. Unter anderem wird damit ab der nächsten Badesaison eine größere Terrasse mit Seeblick und komfortable Umkleiden zur Verfügung stehen: Im neuen Wirtschaftsgebäude werden zeitgemäße Räumlichkeiten für die Bewirtschaftung des Strandbades und für einen großzügigeren Eiskiosk entstehen. „Die städtische Investition von etwa 1,5 Millionen Euro kommt unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Tourismus in der Stadt gleichermaßen zu Gute“, so der Bürgermeister.

„Diese und andere neue Ideen und Entwicklungen bringen Sassenberg weiter voran“, zog der Landrat zum Abschluss ein positives Fazit der Tour.

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