Wunsch bei der Stadtkonferenz
Warendorf soll grüne Stadt werden
Warendorf . Zusammen mit der Bürgerschaft soll ein Strategieprozess die Fragen beantworten, wie sich die Stadt Warendorf in den kommenden Jahren entwickeln soll und welche Maßnahmen dazu notwenig sind. In diesem Zusammenhang hatte die Stadt Warendorf im Zufallsverfahren rund 1000 Bürger der Emsstadt angeschrieben, sich auf freiwilliger Basis an diesem Strategieprozess in einer ersten Stadtkonferenz zu beteiligen. Am Samstag fand nun die zweite Konferenz statt, zu der auch die Öffentlichkeit eingeladen war. Knapp 90 Teilnehmer kamen dazu ins Sparkassenforum. Zunächst wurden von Kulturamtsleiter Horst Breuer und seiner Stellvertreterin Birgit Lücke, sowie von Stephanie Rahlf, Geschäftsführerin der Agentur „KoRis“ und ihren Kolleginnen Ronja Lindemann und Kerstin Hanebeck die Ergebnisse der Jugend- und ersten Stadtkonferenz präsentiert. Primär hat dabei Warendorf als Stadt des Pferdes nicht im Vordergrund gestanden. Wichtiger fanden die Teilnehmer demnach Mobilität, Digitalisierung, Bildung und Lebensqualität. Im Anschluss waren die Teilnehmer der zweiten Stadtkonferenz aufgefordert, die Ergebnisse zu bewerten und gegebenenfalls zu ergänzen. Herausgekommen ist dabei ein weiterer Aspekt: Warendorf soll jetzt auch als „grüne Stadt“ mit auf die Agenda gesetzt werden. Ansonsten sollten unter anderem die Rahmenbedingungen für die Bildung, die Taktung und Pünktlichkeit der Bahn sowie der Radverkehr verbessert werden. Mobilität, Wissen und Pferd hätten sich aus der Themenvielfalt als Schwerpunkte herauskristallisiert, so Stephanie Rahlf. Bürgermeister Axel Linke betonte, dass die Arbeit nicht für den Papierkorb bestimmt sei und daraus nun Maßnahmen entwickelt, die dem Rat zum Beschluss vorgelegt würden. Linke sprach sich dafür aus, den Strategieprozess in zwei oder drei Jahren als beste Art der Bürgerbeteiligung zu wiederholen. Die Ergebnisse der Konferenzen will die Stadt Warendorf ab Februar auf ihrer Internetseite veröffentlichen.