Willkommen auf dem „Sonnendeck“
Sassenberger Schiffstaufe am Feldmarksee
Ohne Corona hätte es eine Schiffstaufe mit Bürgerfest gegeben, da war sich Sassenbergs Bürgermeister sicher. Doch die Feier zur Bekanntgabe des neuen Namens für das als „Piratenschiff“ bekannt gewordene Bauwerk am Feldmarksee musste pandemiebedingt wesentlich kleiner ausfallen. Nichtsdestotrotz hatte sich eine kleine Gruppe Interessierter – mit allem gebührenden Abstand – auf der Terrasse vor Heimathafen und Eiscafé versammelt und wartete neugierig auf die Bekanntgabe des neuen Namens.
„Vier Sieger“, vermeldete der Bürgermeister um es etwas spannend zu machen. Schließlich war die Namensfindung von der Sassenberger Bevölkerung mit Interesse verfolgt worden. Sie seien aus 109 Einsendungen ausgewählt worden. „Zwei zweite Plätze“, so Josef Uphoff weiter, habe das Voting der beteiligten Jurymitglieder ergeben. Zudem freue er sich, den neuen Namen passend zum ersten Tag der Strandbaderöffnung bekannt zu geben, so Uphoff, der danach allerdings (endlich) mit den Namensvorschlägen herausrücken musste. Den ehrenwerten dritten Platz belegte dabei Mechthild Mulder, die den Namen „Stradkogge“ vorgeschlagen hatte. Gleich viele Votings hatten „Ankerplatz“ von Andreas Hentrich und „Feldmarkkogge“ von Matthias Freese erhalten. Spitzenreiter bei der Auswahl war allerdings der von Christina Kipke vorgeschlagene Begriff „Sonnendeck“ geworden, den das Piratenschiff seit Freitag nunmehr offiziell trägt.
Auf selbigem Sonnendeck haben sich seit der Eröffnung schon zahlreiche Gäste versammelt, die die zahlreichen Köstlichkeiten von Fabio Zanellas Eiscafé und dem Heimathafen in der entspannten Stimmung am Feldmarksee genießen. Das können auch die Gewinner der Namenssuche, denn die Gastronomen hatten als Preise lohnenswerte Gutscheine für ihre Angebote gestiftet.