24. Oktober 2019 / Allgemein

Bilderbuchfettmarkt

Fettmarktmittwoch, besser geht nicht

Bilderbuchfettmarkt

Man muss schon einige Jahre zurückschauen, um diesen Fettmarktmittwoch vergleichen zu können. Denn lange gab es nicht mehr so viele Besucher, wie im Jahr 2019. Aus drei Gründen: Erstens war der verkaufsoffene Fettmarktsonntag zwar einigermaßen besucht, das Wetter aber einfach – im Wortsinne – schaurig gewesen. Zweitens war das gute Wetter am Mittwoch wie ein Magnet, der die Menschen nach draußen lockte. Und drittens ist der Fettmarkt immer noch eins der attraktivsten Feste dieser Art, der neben einem riesigen Trödel noch mit dem landwirtschaftlichen Teil punkten kann und sich von typischen Innenstadtfesten deutlich abhebt.

Besonders gut besucht war natürlich der Innenstadttrödel, der allerdings nicht mehr in so vielen Seitenstraßen zu finden ist, wie noch vor wenigen Jahren. Dadurch konzentrierte sich das Geschehen etwas, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Gut die Idee, die Profitrödler unter den Akteuren aus dem Hobbytrödelbereich zu entfernen, so dass mehr Such- und Kaufspaß aufkommen konnte. Das intensive Besucheraufkommen zog sich vom Osttor über den Trödel und die Kirmes bis zur Linnenwiese, wo im Eintrittspflichtigen Bereich auch das Reitturnier stattfand. Hier trübte allerdings ein Unfall die ansonsten prächtige Stimmung. Eine verunglückte Reiterin musste nach längerer Behandlung vor Ort in die Uni-Klinik nach Münster verbracht werden. Aufreger des Tages war sicherlich, dass drei(!) Aufrufe nötig waren, bis Sanitäter den Unfallort erreichten und sich um die Schwerverletzte kümmerten. Eine derartige zeitliche Verzögerung ist nicht hinnehmbar!

Ansonsten war, wie man sagt, eitel Sonnenschein, so dass der Fettmarktspaß bis in den späten Nachmittag anhielt und für alle Interessenten ausreichend Angebot und Abwechslung bot. Ob Riesenrad oder Trödelnippes, ob ein ganzes Pferd oder ein kleines Huhn, ob Zuckerwatte oder Deftiges – alles fand seine Käufer. Warum allerdings die sogenannte Mantaplatte auf dem mit 4 Euro Eintritt ohnehin schon überteuerten Viehmarkt 7 Euro (in Worten: sieben!) kosten muss, bleibt dahingestellt. Derartige Preise trüben den Spaß vor allem für Familien!

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