7. Februar 2021 / Allgemein

Deutschlands Wasserballer trainieren in Warendorf für Olympia

Kurios: Pressegespräch findet in Hotel-Tiefgarage statt

Deutschlands Wasserballer trainieren in Warendorf für Olympia 

Kurios: Pressegespräch findet in Hotel-Tiefgarage statt 

Warendorf. „Wenn jetzt etwas schief geht, dann ist das Schicksal“, sagt Ralf Schauer. Der Mannschaftsarzt der Wasserball-Nationalmannschaft allerdings macht sich im Moment jedenfalls keine großen Sorgen, dass der Traum von Olympia in Tokyo im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser fallen könnte. Im Gegenteil. „Wir machen alle zwei bis drei Tage einen PCR-Test jedes Sportlers und die Mannschaft ist sehr diszipliniert in der Umsetzung der Sicherheitsvorschriften.“

Aktuell gastiert die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft um ihren Trainer Hagen Stamm im Warendorfer Hotel Mersch. Trainiert wird in der Sportschule der Bundeswehr -  auch da unter strengen Sicherheitsauflagen. „Sicherlich wundern sich einige, dass wir hier in Warendorf trainieren. Aber wir gehen dabei nur unserem Beruf nach“, sagt Trainer Stamm. Deutlich wird bei dem Pressegespräch, dass in kurioser Kulisse in der Tiefgarage des Hotels stattfindet, dass die Auflagen für die Mannschaft nicht so ohne sind. Kein Kontakt zur Außenwelt, strenge Hygienebestimmungen, regelmäßige Tests, leben wie in einer Blase. Kein Zuckerschlecken also. Und doch sind die Jungs hoch motiviert. Auch wenn sie auf fünf verletze Spieler verzichten müssen, wollen sie die Qualifikaiton schaffen. „Die Mischung aus jung und alt machts. Alle sind bis in die Haarspitzen motiviert“, sagt Stamm. „Wir müssen natürlich aufpassen, dass der Kader psychisch nicht abdriftet“, ergänzt der Arzt Dr. Schauer. Als Rezept dagegen hat er gemeinsame Tischtennis-Spiele oder Beachvolleyball-Turniere verschrieben. „Wir müssen Holland schlagen und mit einem Sieg starten“, sagt Stamm. Das so ein Sieg durchaus möglich ist, daran glaubt auch Martina Mersch: „Die Nationalmannschaft ist sehr diszipliniert und durchorganisiert.“ Der Aufenthalt der Gruppe kommt der Hotelinhaberin zudem sehr gelegen: „Wir sind froh, dass wir wenigstens etwas Arbeitsnormalität haben. Immerhin sind wir seit März 2020 im Lockdown.“  

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