9. August 2020 / Allgemein

Innovation trifft Zukunft

Jungen Menschen bekommen Einblicke in die digitale Welt

Innovation trifft Zukunft

Jungen Menschen bekommen Einblicke in die digitale Welt

Das Warendorfer Modeerlebnishaus Ebbers und die im selben Gebäudekomplex angesiedelte Werbeagentur Pilotfisch sind für innovative Ideen bestens bekannt. In Sachen Karma sicherlich ein ein idealer Ort, um jungen Menschen Einblicke in die Welt des Digitalen zu vermitteln, die über das gewohnte Daddeln mit PCs, Smartphones und Spielekonsolen weit hinausgehen.

Trotz gnadenloser Sommerhitze fanden sich fast 100 junge Menschen von ca. 10 bis 16 Jahren zu einem Schnupperwochenende am genannten Ort ein. Beim HOKO.Lab erhielten sie spielerisch die Gelegenheit, kleine Roboter zu konstruieren und zu programmieren, Produkte mit dem 3D-Drucker zu realisieren, Apps zu programmieren, Sounds und Musik zu kreieren und sogar kleine Comic-Filme zu erstellen. Nur die versprochene VR-Brille wollte einfach nicht funktionieren. In Workshops konnten die Jugendlichen sich an Programmierfähigkeiten, Experimentierfreude und Teamkompetenzen üben. 

Veranstalter waren das „Hochschul-Kompetenz-Zentrum studieren & forschen e. V.“ (HOKO) und die kommunale „Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf“. Nach Ahlen und Telgte war das Warendorfer HOKO.Lab das dritte.

„Die HOKO.Labs vermitteln jungen Leuten die Welt der Digitalisierung in sinnvollen Zusammenhängen als Bildungsangebot. Schüler brauchen eine konkrete Vorstellung von dem, was sie in der beruflichen Arbeitswelt erwartet, wo und wie digitale Technik die Arbeitswelt mitbestimmt und wie sie sich weiterentwickeln lässt“, sagte Olaf Gericke. Der Landrat nannte es „spannend, Arbeit als ein wichtiges Stück von Lebensqualität zu erfahren und frühzeitig in Überlegungen zur beruflichen Orientierung einzubinden. Das ist eine wichtige Voraussetzung für nachhaltige Fachkräftesicherung.“ Davon profitieren nach Gerickes Überzeugung junge Leute, Unternehmen und der ganze Kreis Warendorf.

Warendorfs Bürgermeister Axel Linke äußerte sich erfreut darüber, „dass es im direkten Kontakt mit zwei Unternehmen in Warendorf gelungen ist, Jugendlichen die Chancen der digitalen Transformation zu zeigen, jungen Tüftlern Mut zu machen und Fachkräfte für die Region zu gewinnen.“ Petra Michalczak-Hülsmann (gfw-Geschäftsführerin) kündigte an, dass das wegen Corona im Frühjahr unterbrochene HOKO.Lab-Programm im Kreis nicht nur weitergeführt, sondern ausgebaut werden soll. „Der Neustart fand heute in Warendorf statt“, verkündete sie.

Begeistert zeigte sich Cornelia Köster von der Werbeagentur Pilotfisch von der großen Resonanz, „Heute haben wir die Zukunft zu Gast, nicht nur mit den jungen Menschen sondern auch mit Robotern und digitalen Gadgets“. Christoph Berger hatte große Teile der Herrenabteilung im Modeerlebnishaus ebbers freigeräumt und bot eigens einen Workshop an, den „Flash&Light_Workroom“. „Wir bieten unseren Kunden täglich viele digitale Erlebnisse. Heute sind die Jugendlichen dran“, freute er sich ebenfalls über das Interesse des Nachwuchses

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