DEMENZ BESSER VERSTEHEN LERNEN
Josephs-Hospital Warendorf auf dem Weg zum demenzsensiblen Krankenhaus
Ein ganz neues Format der Fortbildung hat das Warendorfer Josephs-Hospital gemeinsam mit dem Demenz-Servicezentrum Münsterland entwickelt und erfolgreich getestet. Von Mai bis zum August diesen Jahres fanden monatlich insgesamt vier Kurz-Workshops rund um das Thema Demenz statt. Wichtige Themen für den Klinikalltag wurden jeweils in 45 Minuten kompakt und verständlich vermittelt. Die Bewältigung schwieriger Situationen in der Pflege oder bei der medizinischen Versorgung, der Umgang mit Angehörigen demenzkranker Patienten oder die Förderung der Kooperation bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen waren Schwerpunkte der neuen Fortbildungsreihe.
Sowohl die Resonanz auf das Fortbildungsangebot als auch die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen waren sehr positiv. Dozentin Annette Wernke vom Demenz-Servicezentrum Münsterland und JHW-Pflegedirektorin Sigrid Krause waren sich beim Abschlusstreffen einig: „Bei längeren Fortbildungen bleibt häufig die Konzentration auf der Strecke, unser Ziel war es, den Mitarbeitenden vor Ort schnelle fachliche Informationen mit wenig zeitlichem und organisatorischem Aufwand zu bieten. Mit diesem kurzen Format müssen wir den Fokus zwar auf wesentliche Informationen lenken, diese können aber viel leichter aufgenommen und verinnerlicht werden.“
Um über die fachliche Information hinaus auch Angehörigen und interessierten Laien einen Zugang zum Thema Demenz zu eröffnen, wird am 5. Oktober um 18:00 Uhr das Theaterstück „Die Dachstube“ mit dem niederländischen Schauspieler Thomas Borggrefe im Eingangsbereich des Hospitals aufgeführt. Interessierte sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vorschlag Bildunterschrift:
Engagiert mit der Herausforderung Demenz umgehen: Pflegedirektorin Sigrid Krause (links) mit einigen Teilnehmern der ersten Workshop-Reihe und Dozentin Annette Wernke (rechts).