11. April 2018 / Allgemein

Ein langer Weg

Bürgerbus Warendorf Süd

Ein langer Weg

Ein langer Weg
Die Planungen für den Bürgerbus Warendorf Süd nehmen Gestalt an, wie auf der ersten Sitzung des vor wenigen Monaten neu gegründeten Vereins zu sehen war. Nachdem die notwendigen Formalitäten und Regularien abgearbeitet waren, kam der Vorstand mit Winfried Kurzhals, Dieter Holsträter, Paul Möllmann und Uwe Jäger zum interessantesten Punkt des Abends: Der voraussichtlichen Route, bei deren Planung vielerlei Faktoren zu berücksichtigen sind.
Wichtigstes Ziel: Für die Menschen des Südens eine praktikable Erreichbarkeit von Bahnhof, Innenstadt, Ärztezentrum und Krankenhaus zu realisieren. Dabei soll, obschon ein Teil der Strecke durch den Norden geht, keine Konkurrenz zum Bürgerbus-Nord entstehen. Vielmehr soll durch passende Routen- und Fahrplangestaltung eine Kombi mit diesem Bus, sowie mit den Zügen ermöglicht werden. Allerdings wurde schnell deutlich, dass mit dem geplanten Stundentag aufgrund der Vielzahl der anzufahrenden Bereiche, nicht alle Wünsche erfüllbar sind. Die Planer betonten mehrfach, dass der bislang geplante Weg nicht in Stein gemeißelt sei.
Drei Linien soll der Bus befahren: Von der Walgernheide über Hanseviertel bis Bahnhof. Als zweite Tour vom Bahnhof über den Markt direkt zum Krankenhaus und dem Ärztezentrum und wieder zurück. Die dritte Linie soll dann über Friedhof durch das Süd- und Vogelviertel über das Kreishaus zurück zum Bahnhof gehen. Die Walgernheide soll allerdings nicht regelmäßig angefahren werden.
Von den Zuhörern deutlich bemängelt wurde, dass die Busrouten keine wirklichen Möglichkeiten zum Alltagseinkauf bieten. Die Antwort aus dem Vorstand, man solle doch lieber Bekannte zu einem regelmäßigen Großeinkauf bitten, stieß auf verständnisloses Lachen. Auch der sehr knapp getaktete Fahrplan ließ Zweifel aufkommen, ob bei den mehrfachen Testfahrten auf der Route die Geschwindigkeitsbegrenzungen, vor allem in verkehrsberuhigten Bereichen, wirklich beachtet wurden und ob auch daran gedacht wurde, dass möglicherweise beim Halt ja auch Fahrgäste zu- und aussteigen wollen.
Deutlich wurde: Der Bus nimmt einen langen Weg durch den Norden und bis zur Fertigstellung des Konzepts, an der Jörg Rehfeld von der Stadtverwaltung und Gregor Speer von der RVM (Regionalverkehr-Gesellschaft Münsterland) beteiligt sind, braucht es noch ein gutes Stück. 2019 soll, möglichst bereits im Januar, der erste Fahrgast befördert werden. Damit das Ziel erreicht wird, wurden Arbeitskreise gebildet, die weitere Details ausarbeiten sollen.
Bislang zählt der Verein 56 Mitglieder, 35 davon stehen als Fahrer zur Verfügung

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