30. April 2024 Drei Top-DJs bringen elektrisierende Stimmung nach Warendorf Heimatbeats Revival in diesem Sommer
30. April 2024 Klimaschutzstrategie: Erste Teilziele erreicht Workshop stellt Maßnahmenkatalog aus dem Jahr 2021 auf den Prüfstand
30. April 2024 Erfolgreicher Doppelspieltag für Schultenhof Golfer ab 50 in Marienfeld Teams vom Golfclub Schultenhof starten erfolgreich in die Saison
30. April 2024 Tractor Pulling Event 2024 vom Green Monster Team in Füchtorf Willkommen zurück, Green Monster Fans!
30. April 2024 Fünf Verletzte in London - Mann mit Schwert festgenommen Im östlichen Stadtteil Hainold sticht ein Mann auf mehrere Menschen ein. Wie stark die Verletzungen der Opfer sind, ist noch unklar. Von einem Terrorverdacht geht die Polizei derzeit nicht aus.
30. April 2024 Drei chinesische Astronauten sicher aus All zurück Ein halbes Jahr lang waren drei chinesische Astronauten im All - nun sind sie zurück auf der Erde. In den kommenden Tagen soll eine wichtige Mondsonde aus China starten.
30. April 2024 König Charles III. besucht Krebszentrum Das britische Königshaus hatte im Februar Charles' Krebserkrankung öffentlich gemacht. Nun tritt er wieder in der Öffentlichkeit auf. Zum Auftakt setzt er auf einen symbolträchtigen Termin.
30. April 2024 Verfahren um Jagdwilderei gegen Polizistenmörder eingestellt Der verurteilte zweifache Polizistenmörder von Kusel stand am Dienstag erneut vor Gericht. Dieses Mal ging es unter anderem um Jagdwilderei.
30. April 2024 Nach Verschwinden von Arian: keine konkreten Hinweise Nach mehr als einer Woche Suche fehlt weiter jede Spur vom kleinen Arian aus Bremervörde. Die aktive Suche wurde mittlerweile eingestellt. Nun soll eine Ermittlungsgruppe mehr über den Fall herausfinden.
30. April 2024 Computer gegen Mensch: Wer bei Lawinenvorhersage besser ist Das Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung hat untersucht, wie gut sich maschinell trainierte Algorithmen für die Lawinenvorhersage eignen. Die Ergebnisse sind vielversprechend.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Ein Schnaufen ist in der Leitung zu hören. «Ich habe gerade meine Schwester umgebracht», sagt der Anrufer. «Haben Sie verstanden?» Wieder ein Schnaufen. Dann nennt der Mann am Telefon der Polizei erneut seinen vollständigen Namen und beschreibt den Weg zum Tatort - der Wohnung seiner Schwester in Bremen. Die Tonaufnahme spielt das Landgericht Bremen zu Prozessbeginn vor, der Angeklagte äußert sich erst einmal nicht zu der Mordanklage.So versucht das Gericht, die Tat zu rekonstruieren. Die Beweislast ist erdrückend: die Aufnahme des Notrufs, Fotos von blutüberströmten Händen des Angeklagten und von einem verbogenen Messer, zwei handschriftliche Ankündigungen und schließlich die Schilderungen mehrerer Polizisten vom Tatort. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 24-Jährigen vor, nicht mit dem Lebenswandel seiner Schwester einverstanden gewesen zu sein. Ein Foto zeigt eine zierliche Frau mit königsblauem Kopftuch. An ihrem 23. Geburtstag habe er seine Ehre vermeintlich wiederherstellen wollen, so die Vorwürfe.Mutmaßlicher Täter hatte schon Tasche fürs Gefängnis gepacktEs war der 9. Dezember, fast Mitternacht, als der Somalier laut Anklage vor der Wohnung seiner Schwester stand. Die 23-Jährige habe ihm die Tür geöffnet, ihn in ihr Zimmer hereingelassen. Dann soll er zugestochen haben, mit einem Küchenmesser mehrfach in ihren Oberkörper. Zwei Stiche drangen laut Anklage durch ihren Körper durch, sie wurde an Herz und Lunge verletzt und verlor viel Blut.Nach dem abgesetzten Notruf dauerte es nach den Aufzeichnungen der Polizei nur eine Minute, bis eine erste Streife am Tatort eintraf. Er sei mit seiner Kollegin in das Mehrfamilienhaus gestürmt, erzählt ein Polizist vor Gericht. Die Tür zur Wohnung im obersten Stockwerk sei offen gestanden, der Angeklagte habe sich bei ihrem Anblick auf die Knie geworfen und die Hände noch oben gehalten. An seinen Fingern Blut, auch auf seiner schwarzen Kleidung seien Spritzer gewesen. Von sich aus habe er angefangen zu erzählen: dass er seiner Schwester etwas angetan habe, dass er ein Küchenmesser verwendet habe - und dass er schon vorsorglich eine Tasche fürs Gefängnis gepackt habe.Zeugin: «Das war schon krass»Er sei sofort in das Zimmer der Schwester gegangen, berichtet der Polizist. Sie habe in einem rosafarbenen Schlafanzug rücklings auf ihrem Bett gelegen, darunter das völlig verbogene Küchenmesser. «Ich habe sie angesprochen, aber es kam keine Reaktion», sagt der Polizist. Er habe keinen Puls mehr gefühlt und keine Atmung feststellen können, doch ihr Körper sei noch warm gewesen. Er habe um ihr Leben gekämpft, bis Rettungskräfte übernommen hätten. Aber sie konnten nichts mehr für das Geburtstagskind tun.Auch seine Kollegin von der Polizei kann sich noch gut an die Nacht vor vier Monaten erinnern. «Ich habe viele Leichen in meinem Leben gesehen, in meinen Armen sind auch schon Menschen gestorben. Aber so wie sie - das war schon krass», sagt die 28-Jährige vor Gericht. Der Angeklagte habe ihr gegenüber ohne Regung eingeräumt, dass er seine Schwester vermeintlich im Namen der Ehre erstochen habe. «Das ist kein alltäglicher Einsatz, das hat man nicht oft.»«Ich kann ohne Zukunft leben, aber nicht ohne Ehre»Wie häufig ein solches Verbrechen vorkommt, weiß die Polizei auf Nachfrage nicht. Statistisch würden Taten nicht nach Vorstellungen von Ehre oder Religionszugehörigkeiten kategorisiert. Solche Morde würden aber «häufig in einem Umfeld begangen, in dem nach traditionell-patriarchalisch definierten Geschlechterrollen gelebt wird», heißt es von der Polizei.Zu Prozessbeginn liest die Vorsitzende Richterin noch zwei handgeschriebene Zettel vor, die in der Wohnung des Angeklagten gefunden wurden. «Meine Schwester versucht, eine Schlampe zu sein», steht auf einem der Blätter. Und weiter: «Ich kann ohne Zukunft leben, aber nicht ohne Ehre.» Der 24-Jährige schweigt vor Gericht, nur ein Mal schnäuzt er sich. Bei der nächsten Verhandlung Anfang Mai werde er sich möglicherweise äußern, kündigte sein Anwalt an. Sein psychischer Zustand werde noch eine wichtige Rolle in dem Verfahren spielen, Alkohol wurde ihm nicht nachgewiesen. Ein Urteil könnte Ende Mai fallen.Bildnachweis: © Mirjam Uhrich/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten