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14. Mai 2024 Wasserstoff als verbindendes Element Grenzübergreifender Cluster auf der Messe in Rotterdam
13. Mai 2024 Buslinie für das Sassenberger Industriegebiet Ab 3. Juni hält der Bus bei Technotrans und LMC Caravan
15. Mai 2024 Wo ist Arian? Suche nach Sechsjährigem wird fortgesetzt Der sechsjährige Junge bleibt verschwunden. Aber die Ermittler möchten die Hoffnung nicht aufgeben - und starten noch einmal eine Suche.
14. Mai 2024 Erster bemannter «Starliner»-Testflug nochmal verschoben Nach technischen Problemen verzögert sich der Testflug des «Starliner» weiter. Das Raumschiff wird nun nochmals überprüft.
14. Mai 2024 Sexueller Missbrauch: Haftstrafe für Ex-Vize-Bürgermeister Sexueller Missbrauch und Besitz von Kinderpornografie: Der frühere Vize-Bürgermeister von Lünen ist in Bochum zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
14. Mai 2024 Roman Polanski gewinnt Verleumdungsprozess In einem Interview hatte er ihre Vergewaltigungsvorwürfe als Lüge bezeichnet. Deswegen hat eine Schauspielerin den Filmemacher Roman Polanski verklagt. Nun wurde das Urteil gesprochen.
14. Mai 2024 Zwei Tote bei Überfall auf Gefangenentransport Die Täter schlagen an einer Mautstelle im Norden Frankreichs zu. Bei einem Überfall auf einen Gefangenentransport werden zwei Polizisten getötet. Der Häftling flieht zusammen mit den Angreifern.
14. Mai 2024 Gewitter und Starkregen in Teilen Deutschlands Der Südwesten Deutschlands muss sich die nächsten Tage auf Unwetter-Potenzial gefasst machen, während sich in einer anderen Region die Trockenheit fortsetzt. Ursache ist eine spezielle Wetterlage.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Nach gut einer Woche intensiver Suche nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens wissen die Ermittler nicht mehr weiter und stellen die Maßnahmen vor Ort ab Dienstag ein. «Wir werden ab morgen hier nicht mehr vor Ort sein», sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. «Wir hätten uns ein ganz anderes Ende gewünscht.» Zuvor hatten am Montag erneut mehrere Trupps der Bereitschaftspolizei die Region nach dem autistischen Jungen durchkämmt - ohne Erfolg. Arians Vater hatte das Verschwinden des Kindes am Montagabend vergangener Woche gemeldet. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Junge danach in einen benachbarten Wald lief. Die Polizei hat nach eigenen Angaben keine Hinweise auf ein Verbrechen, ermittelt aber in alle Richtungen.Ermittlungsgruppe nimmt Arbeit aufDie Polizei richtete am Montag eine neue Ermittlungsgruppe mit Experten für Vermisstenfälle ein, die weiter an dem Fall dranbleiben sollen. Ein fünfköpfiges Team in Zeven koordiniere nun das Vorgehen, hieß es weiter. Statt weiter in der Fläche zu suchen, werden die Einsatzkräfte künftig nur noch gezielt Hinweisen nachgehen. «Im Moment haben wir keine Anlässe mehr», räumte der Sprecher ein.In den vergangenen Tagen suchten die Einsatzkräfte 5300 Hektar zu Land, zu Wasser und aus der Luft ab - das entspreche einer Fläche von mehr als 7500 Fußballfeldern. Täglich waren rund 800 Menschen auf der Suche, darunter auch viele Spezialkräfte mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchequipment. «Wir wollten alles Menschenmögliche tun, um Arian zu finden und ihn bestenfalls nach Hause bringen», sagte der Polizeisprecher.Hoffnung der Einsatzkräfte schwindetNoch am Montagnachmittag hatte die Polizei mitgeteilt: «Ziel der weitergeführten Maßnahmen ist und bleibt das Auffinden von Arian.» Die Suche war ein Wettlauf gegen die Zeit, der Optimismus schwand. «Irgendwann setzt, glaube ich, bei vielen so ein Stück weit Realismus ein», sagte der Sprecher am Nachmittag. «Und da darf man auch die Augen nicht verschließen.»Am frühen Montagabend schließlich die Erkenntnis: «Wir waren fast dabei, zu versprechen, wir werden ihn finden, und das konnten wir nicht einhalten», sagte der Polizeisprecher. Es sei der Moment gekommen, wo die Suche in der Fläche keinen Sinn mehr habe.Größte Suchaktion am Wochenende ohne ErkenntnisDie bisher größte Suchaktion am Wochenende, auf der so viele Hoffnungen ruhten, brachte keinen Durchbruch. Die Ermittler fanden nach eigenen Angaben zwar Fußspuren. Aber ob sie tatsächlich von Arian stammen, blieb unklar. Hunde konnten keine Fährte zu ihm aufnehmen, auch Taucher und Drohnen spürten den Sechsjährigen nicht auf. Mehr als 2000 Einsatzkräfte verschiedener Organisationen beteiligten sich am Wochenende bei der Suche in Bremervörde-Elm und im Umland. Der Heimatort des Jungen liegt im Landkreis Rotenburg (Wümme) zwischen Bremerhaven und Hamburg.Am Samstag hatte sich die Suche erneut auf die Oste, einen Nebenfluss der Elbe, konzentriert. Einsatzkräfte fuhren mit sogenannten Sonarbooten auf dem Fluss. An Land liefen Helfer den Fluss zu Fuß ab. Weitere Einsatzkräfte durchkämmten das Gebiet zwischen Elm und der Gemeinde Oldendorf. Technisches Hilfswerk (THW) und Feuerwehr durchsuchten Gräben und darin befindliche Rohre.Das Suchgebiet, das bisher auf das Umfeld von Elm konzentriert war, wurde am Sonntag ausgeweitet. Rund 1200 Menschen waren im Einsatz. «Wir haben gestern noch mal alles in die Waagschale geworfen», versicherte der Polizeisprecher am Montag. Eine 1,5 Kilometer lange Menschenkette habe das Gebiet nördlich des Wohnorts durchkämmt und «jeden Stein umgedreht». Die Suche dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit, rund 15 Quadratkilometer wurden abgegrast. Zusätzlich waren erneut Boote und erstmals auch eine Reiterstaffel unterwegs. «Und am Ende des Tages standen wir mit leeren Händen da. Und das macht uns unendlich traurig.»Stille Suche nach dem autistischen JungenDie Einsatzkräfte bemühten sich tagelang, sich in den autistischen Jungen hinzuversetzen und die Suche auf seine Bedürfnisse abzustimmen. Sie hatten in Abstimmung mit der «Fachberatung Autismus» versucht, den Jungen mit Kinderliedern, Luftballons und Feuerwerk anzulocken - ohne Erfolg. Seit der Nacht zum Samstag wurde still nach ihm gesucht, um ihn nicht zu verschrecken.Einer Expertin zufolge könnte er als Autist nicht auf Rufe reagieren. Es könne sein, dass Arian anders als Altersgenossen keine Angst etwa vor dem dunklen Wald habe. «Vielleicht ist sein Autismus ja ein Vorteil, es macht auch was mit uns als Einsatzkräfte», sagte der Polizeisprecher noch am Montagnachmittag. Der Junge könnte widerstandsfähiger sein als andere Kinder in seinem Alter. «Wir versuchen da positiv zu denken.»Familie von Notfallseelsorge betreutDie Überlebenschancen seien von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich, betonte der Polizeisprecher. Es gebe vergleichbare Fälle von vermissten Kindern, die auch nach mehr als einer Woche lebend gefunden wurden. Ein Beispiel sei ein tagelang vermisster Achtjähriger aus Oldenburg. Vor zwei Jahren hatte sich das geistig behinderte Kind in einem Kanalsystem verirrt. Ein Spaziergänger hatte nach acht Tagen Suche ein leises Wimmern aus einem Kanaldeckel gehört - nur wenige Hundert Meter vom Elternhaus des Kindes entfernt. Der Junge wurde unverletzt gerettet.Im Fall von Adrian stehen die Ermittler weiter mit seiner Familie im Austausch und stimmen alle Maßnahmen mit ihnen ab, hieß es. Die Familie werde engmaschig durch die Notfallseelsorge, Polizei und Angehörige betreut.Dank an alle EinsatzkräfteDer Rotenburger Inspektionsleiter Jörg Wesemann dankte am Montag den Einsatzkräften. Für die Suche nach Arian seien alle Helferinnen und Helfer Tag und Nacht an die Belastungsgrenze gegangen, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil wandte sich ebenfalls an die Helfenden. «Dies ist auch für sie ein schwieriger Einsatz – dessen bin ich mir bewusst», teilte der SPD-Politiker am Montag mit. Die Suchaktion sei ein eindrucksvolles Beispiel für Mitgefühl und Zusammenhalt. «Mein Mitgefühl gilt besonders Arians Eltern, die sich in einer unerträglichen Situation zwischen Bangen und Hoffen befinden.»Die Polizei kündigte an, weiter alles zu tun, um den Fall zu lösen. «Natürlich machen wir weiter», versprach der Polizeisprecher am Montagabend. «Es gilt herauszufinden, wo Arian geblieben ist, was aus ihm geworden ist.»Bildnachweis: © Sina Schuldt/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten