5. November 2018 / Allgemein

Sogar noch besser

33. Sassenberger Allerheiligenmarkt

Sogar noch besser

Sogar noch besser

33. Sassenberger Allerheiligenmarkt

Bis kurz vor der Eröffnung des 33. Allerheiligenmarktes in Sassenberg war nicht klar gewesen, in welchem Umfang der Markt stattfinden würde. Denn die Gewerkschaft ver.di hatte – wieder einmal – gegen die geplante Durchführung des verkaufsoffenen Sonntags geklagt: Das Möbelhaus Brameyer und der Raiffeisenmarkt seien zu weit vom Schuss. Schließlich fand sich vor Gericht ein Vergleich und die Besucher konnten sozusagen mit den Füßen abstimmen, wie sie ihren Allerheiligenmarkt sehen wollen.
Das Ergebnis ist eindeutig: Dem Sassenberger Allerheiligenmarkt gehört die ganze Stadt! Von der Von-Galen-Straße bis zum Klingenhagen, von der Langefort bis zum Friedhof. Die Besucherströme am Samstag und dem in Rede stehenden Sonntag sprachen eine deutliche Sprache. Ebenso deutlich wurde auch der Gewerbeverein bei der Eröffnung des Marktes: Die Politiker seien gefordert, den Zitterpartien ein Ende zu bereiten und endlich dafür zu sorgen, dass die Gewerbetreibenden und Kaufleute klare Vorgaben haben, mit denen sich sinnvoll planen lässt. Eine derartige Hängepartie dürfe nie wieder passieren.
Denn, und das lässt sich ohne Einschränkung sagen, auch in seinem 33. Jahr ist der Allerheiligenmarkt noch besser geworden. Dazu trug zum einen die zusätzliche Belebung am Möbelhaus Brameyer bei, wo eine kleine Kirmes mit Autoscooter, Scheibenwischer, Kinderkarussell und diversen Büdchen eine Premiere hatte. Zum anderen das gelungene Gesamtkonzept, das den Besuchern signalisierte, dass in Sassenberg an alles gedacht sei. Sicherheit wurde groß geschrieben, wie bereits rundum erkennbar. Große Wassertanks bildeten Barrieren für mögliche irregeleitete Kraftfahrzeuge. Auf dem Markt freundliche Präsenz der Ordnungskräfte von Ordnungsamt und Polizei. Und zudem ein großes Aufgebot in Sachen Besuchergesundheit: Umgerechnete 150 Einsatzstunden leistete das DRK, das extra Verstärkung aus Ostbevern und von der DLRG bekommen hatte, damit jede gelaufene Blase sofort ihr Pflästerchen bekommen konnte.
Denn wer den gesamten Allerheiligenmarkt genießen wollte hatte wieder einige Kilometer Bummel- und Shoppingstrecke vor der Brust. Zudem rundeten mehrere Partys und ein Feuerwerk am Samstagabend den Genuss des ersten vorweihnachtlichen Glühweinerlebnisses ab. Wie gehabt auch mit heißem Met, aber auch mit vielen jahreszeitlosen Cocktails.
Wie in jedem Jahr war der Kindertrödel ein Magnet. Auch die anderen „Standards“ waren bestens besucht. Zu Stoßzeiten konnte es eine Weile dauern, bis man ein Wurstebrot vom Heimatverein oder Reibekuchen von den Alten Königen auf dem Teller hatte. Parkplätze waren zwar Mangelware, aber alles in allem blieb die Verkehrssituation stressfrei. Das bewährte Park-und Ride System brachte die Besucher in die Stadt und ein eigens eingerichteter Bustransfer sogar aus den Nachbarorten nach Sassenberg und zurück. Beides nachahmenswerte Beispiele für alle Nachbargemeinden. Die Bimmelbahn sorgte für bequemen Transport von A nach B (wobei sie C, den Bereich Kirche, wegen des großen Menschenandrangs zeitweise gar nicht anfahren konnte). Und apropos „Drang“: Im Gegensatz zu vielen anderen Märkten – und auch der Sassenberger Vergangenheit – sorgten die an vielen Stellen aufgestellten niveauvollen Toilettenhäuschen dafür, dass Besucher gewissem Drang nicht unkontrolliert nachgeben mussten. Ebenfalls ein nachahmenswertes Beispiel für andere Orte!

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