27. Juli 2024 Größere Baumaßnahme in der Splieterstraße Kanalanbindung Regen- und Schmutzwasser Splieterstraße
27. Juli 2024 Sommerliches Fest der Gaumenfreuden „Schlemmen am Turm“ feiert gelungene Premiere in Warendorf
26. Juli 2024 Mit Sonnenenergie die Geschwindigkeit reduzieren Zwei Geschwindigkeitsmessgeräte in Betrieb genommen
26. Juli 2024 Neuer Bürgerrat soll Straßennahmen aussuchen Bürgerrat Warendorf – Einladungen werden versendet
26. Juli 2024 175-jähriges Bestehen der Warendorfer Elite-Formation Feierlichkeiten der Bürgerschützen Hellebardiere haben begonnen
27. Juli 2024 «Happy Pride» - Viele feiern beim Berliner CSD Glitzer und Regenbogenfarben dominieren das Bild beim 46. Berliner CSD. Nach dem Regen zu Beginn kommt auch die Sonne raus und die Partylaune steigt.
27. Juli 2024 Hausexplosion: 17-Jähriger stirbt - Gasdefekt Ursache? Anwohner berichten von einem Wahnsinnsknall: Im bayerischen Memmingen zerstört eine Explosion ein Haus. Trümmer fliegen Hunderte Meter weit. Ein Jugendlicher stirbt. Nun wird die Ursache gesucht.
27. Juli 2024 Weißes Pulver in Verteilzentrum - Experten untersuchen Stoff Ein Mensch liegt verletzt am Boden. Viele Rettungskräfte aus dem Kreis Soest sind im Einsatz. Ein bislang unbekannter Stoff löst Alarm aus.
27. Juli 2024 Nach wechselhaftem Wochenende kommt sonniger Wochenstart Bei einem Wochenendausflug sollte vielerorts ein Regenschirm im Gepäck sein. Zum Start in die neue Woche sagen die Meteorologen mehr Sonne und teils hochsommerliche Temperaturen voraus.
27. Juli 2024 Heißluftballon landet nach Unfall in Donau - Verletzte Kurz nach dem Start kollidiert ein Heißluftballon mit einem Baum. Der Ballon landet in der Donau bei Regensburg. Mehrere Menschen werden verletzt.
27. Juli 2024 Ferien in Deutschland - ADAC erwartet Stauwochenende Alle Bundesländer haben Ferien. Ob in den Urlaub oder zu Ausflügen: Reisende müssen viel Geduld mitbringen. Der ADAC gibt flexiblen Reisenden einen Rat.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Ein umfassender Report über die medizinischen Gräueltaten im Nationalsozialismus zeigt deutlich, dass die Taten nicht nur von Einzelnen ausgingen. «Es ist oft überraschend, wie begrenzt das Wissen über die medizinischen Verbrechen der Nazis in der medizinischen Gemeinschaft heute ist, vielleicht abgesehen von einer vagen Vorstellung von Josef Mengeles Experimenten in Auschwitz», sagte Hauptautor Herwig Czech von der Medizinischen Universität Wien.Aus diesem Grund hatten er und seine Mitstreiter dem Chefredakteur des Fachjournals «The Lancet» vor drei Jahren die Gründung einer Kommission vorgeschlagen, die dieses Wissen erweitern und Schlüsse für die Zukunft ziehen sollte.Der nun präsentierte Report von 20 Wissenschaftlern und Ärzten stütze sich auf 878 Quellen und sei der bislang umfassendste Bericht über diese Gräueltaten, schreibt «The Lancet». Er zeichnet den Werdegang der medizinischen Forschung in der Nazizeit auf und porträtiert einzelne Täter ebenso wie einzelne Opfer und inhaftierte Ärzte, die beispielsweise unter schwierigsten Bedingungen ihren Mitinsassen, etwa in Konzentrationslagern, behandelt haben.Zu den genannten Tätern gehört Elisabeth Hecker, eine nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik angesehene Kinderärztin und Jugendpsychiaterin. Für ihre Verdienste um die Etablierung der Jugendpsychiatrie in Deutschland erhielt sie 1979 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.Erst 1995, neun Jahre nach ihrem Tod, wurde ihre Rolle in Schlesien während der Nazizeit bekannt, als sie eine Jugendpsychiatrie leitete. «Im Rahmen des sogenannten Kinder-Euthanasie-Programms ordnete sie die Überführung der Kinder in die örtliche Tötungseinheit an und versuchte, die Tötungsgenehmigung auch dann durchzusetzen, wenn die Eltern auf die Entlassung des Kindes aus der Klinik bestanden», heißt es im Bericht.Noch heute werden Zeichnungen der Nazizeit genutztEin weiteres Anliegen der Kommission ist es, Mediziner dafür zu sensibilisieren, woher das vermittelte medizinische Wissen kommt. So wird der Anatomieatlas des österreichischen Anatomen Eduard Pernkopf wegen der Detailtreue bis heute verwendet.Dabei nutzte der überzeugte Nationalsozialist auch Bilder von Menschen, die in der Nazizeit hingerichtet worden waren. «Medizinstudierende, Forscher und praktizierende Gesundheitsfachkräfte sollten wissen, wo - und von wem - die Grundlagen des medizinischen Wissens stammen; das sind sie den Opfern des Nationalsozialismus schuldig», sagt Shmuel Pinchas Reis von der Hebrew University of Jerusalem, ein Co-Vorsitzender der Kommission.Der Bericht listet zahlreiche Daten auf, so halfen deutsche Gesundheitsexperten demnach bei der Ausarbeitung von Zwangssterilisationsgesetzen und sterilisierten mindestens 310.000, möglicherweise aber mehr als 350.000 Menschen, die als genetisch minderwertig eingestuft worden seien.Viele Sterilisierte hatten danach schwere körperliche und psychische Probleme. Oft war der Eingriff tödlich. Während des Zweiten Weltkriegs seien mindestens 230.000 Menschen, die an verschiedenen geistigen, kognitiven und anderen Behinderungen litten und als lebensunwert galten, in sogenannten Euthanasieprogrammen in Deutschland und den eroberten Gebieten ermordet worden. Zehntausende Menschen seien medizinischer Zwangsforschung unterzogen worden.Bericht ist nur ein erster SchrittDer Chefredakteur von «The Lancet», Richard Horton, berief die «Lancet»-Kommission zu Medizin, Nationalsozialismus und Holocaust im Januar 2021 ein. Sie soll nicht nur historische Beweise sammeln, sondern auch die Auswirkungen der Taten auf heute darlegen und Lehren für die Zukunft aufzeigen.«Die medizinischen Gräueltaten der Nazis gehören zu den extremsten und am besten dokumentierten Beispielen medizinischer Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen in der Geschichte», sagt Sabine Hildebrandt von der Harvard Medical School in Boston (Massachusetts), eine weitere Co-Vorsitzende der Kommission. «Wir müssen die Geschichte des Schlimmsten der Menschheit studieren, um ähnliche Muster in der Gegenwart zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, mit dem Ziel, das Beste zu fördern.»Ihren Bericht sehen die Autoren als ersten Schritt an, sie planen umfangreiche Online-Dokumentationen. Sie bieten zudem ein neues Bildungsparadigma an, das sie «geschichtsinformierte berufliche Identitätsbildung» nennen, und legen einen Plan vor, wie es in die medizinische Ausbildung übernommen werden kann.Bildnachweis: © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten