19. November 2022 / Allgemein

DLRG Präsidentin eröffnet Internationalen Deutschlandpokal der Rettungsschwimmer

Wettkämpfe des 28. Internationalen Deutschlandpokals im Rettungsschwimmen begonnen

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DLRG Präsidentin eröffnet Internationalen Deutschlandpokal der Rettungsschwimmer

Wettkämpfe des 28. Internationalen Deutschlandpokals im Rettungsschwimmen begonnen

In der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf haben am Freitag (18.11.) die Wettkämpfe des 28. Internationalen Deutschlandpokals im Rettungsschwimmen begonnen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) als Veranstalter empfing dazu rund 180 Sportler aus sechs Ländern. Neben Nationalteams treten die Auswahlmannschaften von 14 Landesverbänden der DLRG zum Wettstreit an.

Fabian Thumm DLRG Nationalteam
 Fabian Thumm aus dem DLRG Nationalteam. Foto: Daniel-André Reinelt

„Wir nehmen eine schöne Tradition wieder auf: Am Ende einer langen Wettkampfsaison trifft sich die nationale und internationale Rettungssportgemeinschaft zu einem Kräftemessen in der Sportstadt Warendorf“, sagte DLRG Präsidentin Ute Vogt zur Eröffnung am Donnerstagabend auf dem Warendorfer Marktplatz. Zwar sind mit Italien, Norwegen, den Niederlanden, der Schweiz und der Tschechischen Republik insgesamt weniger ausländische Teams der Einladung gefolgt als gewohnt, doch die Rückkehr des Internationalen Deutschlandpokals nach zweijährigem Aussetzen sein dennoch ein toller Erfolg, so die Chefin des Verbandes.

„Hier in Warendorf sind wir seit mehr als drei Jahrzehnten stolz darauf, einen Teil zu diesem herausragenden sportlichen Wettkampf beizutragen“, sagte zuvor Bürgermeister Peter Horstmann. Beim vorangegangenen Empfang der Stadt verwies Horstmann auch auf die großen Herausforderungen, der sich Vogt und die DLRG derzeit stellen müssen: der deutschlandweit gravierende Sanierungsstau in kommunalen Sportstätten, zusätzlich die Energiekrise, der enorme Nachholbedarf bei Schwimmkursen und die Folgen der coronabedingten Kontaktbeschränkungen für Ehrenamt und Vereinswesen. „Die Zahl der Jungen und Mädchen im Grundschulalter, die nicht schwimmen können, hat sich deutlich erhöht. Und uns fehlt mehr als ein Jahrgang neuer Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an den Gewässern“, verdeutlichte die Präsidentin der DLRG beispielhaft diese Folgen.

Erster Sieg geht nach Italien 

Der sportliche Wettstreit beim Internationalen Deutschlandpokal in Warendorf begann am Freitagmorgen mit der Disziplin 200 Meter Hindernisschwimmen, bei dem auf der Schwimmstrecke mehrere Hindernisse untertaucht werden müssen. Hier setzte sich zunächst bei den Frauen die Italienerin Francesca Pasquino vor Alica Gebhardt und Nina Holt aus der DLRG Nationalmannschaft durch. Gleiches Bild bei den Männern: Simone Locchi (Italien) gewann vor Max Tesch und Felix Hofmann (beide Deutschland). Auch in den Staffeln der Frauen und Männer siegte jeweils Italien vor Deutschland.

Beim anschließenden Leinwerfen, bei dem ein Sportler seinem Teamkameraden im Wasser eine Rettungsleine zuwerfen und ihn zurück zum Beckenrand ziehen muss, feierten die Retterinnen der DLRG Baden und bei den Männern das Team Niederlande einen ersten Erfolg.

Zum Abschluss des ersten Wettkampfabschnitts bejubelten die Italiener zwei weitere Bestzeiten. Francesco Ippolito und Lucrezia Fabretti gewannen den 100 Meter Lifesaver, bei dem unter Zuhilfenahme von Flossen und Gurtetter, einem Rettungsgerät, eine etwa 50 Kilogramm schwere Puppe ins Ziel transportiert wird.

Am Freitagnachmittag stehen in der Schwimmhalle der Sportschule der Bundeswehr drei weitere Disziplinen auf dem Programm. Zum Ende des zweiten Wettkampftages am Samstag wird dann feststehen, welche Nation den Internationalen Deutschlandpokal zur Siegerehrung in die Höhe stemmen kann. Daneben werden die besten Mehrkämpfer und der beste DLRG Landesverband gekürt. Die DLRG Westfalen geht als Titelverteidiger ins Rennen und kann in diesem Jahr den Hattrick schaffen. Der Wettkampf läuft am Samstag von 8:30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Zuschauer sind während der Wettkämpfe in der Sportschule der Bundeswehr willkommen, der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Gelände ist über den Eingang „Lange Wieske“ möglich.

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