1. August 2019 / Allgemein

Mit Hilfe der Volksbank auf dem richtigen Weg

Patientenbegleitdienst für die nächsten Monate gesichert

Patientenbegleitdienst, Volksbank,Warendorf,Josephs Hospital,

Viele Menschen kennen diese Situation: Sie sind im Krankenhaus und wissen nicht wohin. Wo findet meine Untersuchung statt, wo ist mein gerade eingelieferter Angehöriger, wo geht‘s zu…?

Im Warendorfer Josephs-Hospital hilft seit dem 1. Juli 2015 der Patientenbegleitdienst den richtigen Weg zu finden. Klara Knapheide, die 14 Jahre am Empfang des Josephs-Hospitals „alle Höhen und Tiefen erlebt“ hat, wie sie es selber sagt, und Gudrun Hild, als ehemalige Dialysekrankenschwester ebenfalls bestens im Patientenkontakt geschult, nutzen ihren Altersruhestand auf eine sehr hilfreiche Art und Weise. Von montags bis freitags lotsen sie Patienten und Besucher auf Wunsch durch das Haus. Nicht nur als „Navi“, sondern sehr oft auch als Begleiter. Denn ein Besuch im Krankenhaus ist nicht selten mit Problemen, Ängsten und Sorgen verbunden. Ihre Arbeit, die sie spürbar mit Herzblut verrichten, ist auf den Vormittag beschränkt. „Das größte Aufkommen ist bis ca. 11:30 Uhr“, erläutern sie. „Guten Morgen, willkommen im Josephs-Hospital“, empfangen sie die Menschen nicht im Foyer – dort sitzen die Mitarbeiter des Empfangs – sondern im ersten Stock im Bereich der Sprechstunden. „Das kommt sehr gut an“, weiß Tobias Dierker, der neben seinen Aufgaben als Pressereferent und Beschwerdemanager ebenfalls für den Patientenbegleitdienst und für das Fundraising des Krankenhauses zuständig ist.

Die Arbeit der beiden nicht ehrenamtlichen Kräfte ist natürlich nicht umsonst zu haben, im Krankenhausfinanzierungsplan der Kassen allerdings auch nicht vorgesehen, wie der Vorstandsvorsitzende Peter Goerdeler erläuterte. Also müsse man Gelder umschichten. Oder aber, wie das heutige Pressegespräch zeigte: Einen anderen Weg finden. Fundraising heißt das moderne Zauberwort, was so viel bedeutet wie „öffentlich um Unterstützung bitten“. Das hat das Krankenhaus getan und die Volksbank eG hat sehr überzeugt eine Finanzierung zugesagt, mit der der Patientenbegleitdienst für ein Jahr gesichert ist. Vorstandmitglied Thomas Schmidt begründet die Entscheidung der mit der genossenschaftlichen Funktion der Bank und der Parallelität der Aufgaben, denn auch die Volksbank begleite ihre Kunden und biete ihnen in allen Lebenslagen eine verlässliche Partnerschaft. Schmidt, der auch persönliche Erfahrungen ansprach, betonte dass es der Volksbank, wie auch dem Krankenhaus mit seiner sogar überregionalen Bedeutung, um ein „von Menschen für Menschen“ gehe. Stefan Hölzle, Regionalleiter Nord bekräftigte, das Institut wolle „Projekte unterstützen, wo wir unsere Werte wiederfinden“.

Den Einsatz für die Menschen hatte auch Kuratoriumsmitglied Doris Kaiser bereits unterstrichen, die an den Stiftungsgedanken des Krankenhauses erinnerte. Es sei immer angewiesen auf Spender, um Dinge wie den Patientenbegleitdienst zu finanzieren. Sie sei froh, dass es immer wieder Spender gebe und sie sei froh festzustellen: „Das Krankenhaus bedeutet den Menschen was, es ist ihnen wichtig!“. Sie appelliert an alle Bürger der Stadt und Region sich vorzustellen „was es bedeutet, wenn wir dieses Haus nicht haben.“
 
Zum Bild: Stefan Hölzle (Volksbank), (Volksbank-Regionalleiter Nord), Peter Goerdeler (Vorstand Krankenhaus), Thomas Schmidt (Volksbank), Doris Kaiser (Kuratorium) und Tobias Dierker (Leiter Patientenbegleitdienst) (hintere Reihe v. li.) stellten den Patientenbegleitdienst vor, der im Josephs-Hospital von Klara Knapheide und Gudrun Hild (vorne v. li.) geleistet wird.

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