16. März 2024 / Allgemein

Abitur – und dann?

Berufsorientierungswoche am Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales öffnet Perspektiven

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Abitur – und dann?

Berufsorientierungswoche am Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales öffnet Perspektiven

Wie geht es nach dem Abitur weiter? Nie war die Fülle verschiedener Ausbildungswege oder Studienrichtungen so ausgeprägt wie heute. Am Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik hat daher die berufliche Orientierung einen hohen Stellenwert. Neben der unterrichtlichen Ausrichtung auf diese Berufsfelder gab jetzt eine Berufsorientierungswoche den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, durch Hospitationen und Expertengespräche direkten Einblick in verschiedene Berufsfelder und Einrichtungen zu erhalten. 

Am Montag startete die Berufsorientierungswoche mit einer Infoveranstaltung der Radiologie am Uniklinikum Münster. Yvonne Heurich und ihr Kollege Herr Nagyivan gaben den Schülerinnen und Schülern Einblicke in den Beruf des/der MTR (Medizinische/r Technologin/Technologe für Radiologie). Anhand von originalen Röntgenaufnahmen konnten die Schülerinnen und Schüler ihren detektivischen Spürsinn testen und Vermutungen über auf dem Röntgenbild kaum zu erkennende Gegenstände, aber auch abgebildete Verletzungsbilder anstellen. Nach der gründlichen Information über Ausbildungswege und Einsatzmöglichkeiten in der Radiologie beantworteten Frau Heurich und Herr Nagyivan geduldig alle Fragen zum Thema. 

Exkursionen führten die beiden Klassen der Stufe 12 unter anderem zu den Freckenhorster Werkstätten. Marianne Löbbers vom Sozialen Dienst der Einrichtung machte die Schülerinnen und Schüler durch eine Präsentation mit den verschiedenen dort vertretenen Berufsfeldern bekannt. Besonders die anschließende Führung durch die Werkstätten und der Kontakt mit den dort Beschäftigten hinterließen durch die spürbare positive Atmosphäre einen nachhaltigen Eindruck. Auch beim Kreis Warendorf lassen sich eine Vielzahl interessanter Berufsmöglichkeiten aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Pädagogik entdecken. Von der Polizei bis zum Rettungsdienst, vom Jugendamt bis zur Erzieherausbildung wurden in abwechslungsreicher Form verschiedene Berufsfelder präsentiert. Durch die hervorragende Organisation und das hohe Aufgebot an Akteuren von Seiten des Kreises konnten die Schülerinnen und Schüler hier wertvolle Eindrücke gewinnen. 

Begeistert zeigten sich die Teilnehmenden auch von der Infoveranstaltung des Josephshospitals, wo die Schülerinnen und Schüler umfassende Informationen über die einzelnen medizinischen Einrichtungen und Fachabteilungen erhielten. Eine Auszubildende zur Pflegefachkraft und ein Auszubildender zum Operationstechnischen Assistenten berichteten von ihrer Ausbildung, den schönen und bereichernden Momenten, aber auch den Herausforderungen des Berufs. Bei einem Rundgang wurde eine Beispiel-Station besichtigt, auf der Intensivstation erklärte ein Pfleger die Schläuche und Geräte eines Intensivbettes und die Schülerinnen und Schüler lernten die Arbeit in der Notaufnahme kennen. Dr. Peter Schürmann, Ärztlicher Leiter der Geriatrie am Josephshospital, nahm sich Zeit für ein Interview mit den Schülerinnen und Schülern.

An einem weiteren Tag der Berufsorientierungswoche folgten verschiedene „Experten“, Menschen mit Berufserfahrung in sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Berufen, der Einladung ins Berufskolleg, um von ihrem beruflichen Werdegang und ihrem Arbeitsalltag zu berichten. Abgerundet wurde die Berufsorientierungswoche durch eine Informationsveranstaltung zu „Wegen nach dem Abitur“ der Bundesanstalt für Arbeit. Nach einer sehr informativen, eindrucksvollen und abwechslungsreichen Infowoche haben viele der Schülerinnen und Schüler jetzt ein Ziel vor Augen, wofür sich das Lernen lohnt. Auch das Vorbereitungsteam um Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck ist mit dem Verlauf der Berufsorientierungswoche sehr zufrieden, eine Wiederholung im nächsten Jahr ist bereits geplant.

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