22. März 2018 / Allgemein

Grippewelle fordert das Gesundheitssystem im Kreis

Dein WAF informiert

Grippewelle fordert das Gesundheitssystem im Kreis

Die aktuelle Influenza-Grippewelle ist für das Gesundheitssytem im Kreis Warendorf eine große Herausforderung. Sowohl im ambulanten wie im stationären Bereich werden Kapazitätsgrenzen erreicht. Aus diesem Grund geben die Krankenhäuser im Kreis, das Praxisnetz Warendorf und das Gesundheitsamt folgende aktuelle Empfehlungen:

Bei einem einfachen grippalen Infekt (Erkältung) mit Symptomen wie Halsschmerzen, Schnupfen, Husten und eventuell leichter Körpertemperaturerhöhung sollten zunächst einfache Hausmittel wie viel trinken, Schonung, ggfs. Einnahme eines schleimlösenden oder schmerzlindernden Medikaments versucht und der weitere Verlauf abgewartet werden. Bei Fortbestehen oder Verschlimmerung der Beschwerden sollte man sich zur Abklärung weiterer Behandlungsmaßnahmen an seinen Hausarzt wenden. 

Bei einer „echten Influenza-Grippe“, die zumeist plötzlich beginnt und mit Fieber, einem allgemeinen Krankheitsgefühl, Reizhusten sowie Kopf- und Gliederschmerzen einhergehen kann, sollte der Hausarzt frühzeitig aufgesucht und mit ihm das weitere Vorgehen abgesprochen werden. Auch hier sind häufig ambulante Behandlungsmaßnahmen ausreichend. Krankenhausbehandlung ist nur in besonders schweren Fällen oder bei Risikopatienten (z.B. Menschen mit Vorerkrankungen, abwehrgeschwächte Menschen, Kleinkinder, alte Menschen) notwendig.

Gerade um die derzeit mit der Aufnahme von Grippe-Patienten stark belasteten Krankenhäuser zu entlasten, sollte die Indikation für eine Krankenhausbehandlung durch den Hausarzt gestellt werden. Ist dieser nicht erreichbar, sollte man sich an dessen Vertreter oder - außerhalb der regulären Sprechzeiten – an den kassenärztlichen Notdienst wenden, der über die zentrale, kostenfreie Telefonnummer 116117 erreichbar ist.

Der Rettungsdienst ist über die Notrufnummer 112 zu erreichen.

Die Krankenhäuser weisen aber auch darauf hin, dass trotz der derzeit angespannten Lage die Patientenversorgung vollumfänglich sichergestellt ist. In diesem Zusammenhang sei allen, die sich ambulant oder stationär an der Versorgung der Erkrankten beteiligen, herzlich gedankt.

Vorbeugende Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen, evtl. Desinfizieren von Händen oder vielgenutzten Türklinken, Vermeiden einer Begrüßung per Handschlag und von Husten und Niesen in die Handfläche können vor einer Infektion schützen und einer Weiterverbreitung entgegenwirken; die Durchführung einer Impfung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sinnvoll.

Meistgelesene Artikel

Rasender Autofahrer auf B 64 gestoppt
Allgemein

Extrem hohe Geschwindigkeitsüberschreitung führt zu drastischen Konsequenzen

weiterlesen...
Der neue Präsident der Bürgerschützen... … ist ein alter Bekannter
Allgemein

Frank Deitert heißt der neue Präsident der Sassenberger Bürgerschützen.

weiterlesen...
Warendorfer Weinfest jetzt am ersten Juli-Wochenende
Allgemein

Neuer Termin für "Schlemmen am See" steht fest

weiterlesen...

Neueste Artikel

Erdbeben erschüttert Westgriechenland
Aus aller Welt

In Griechenland hat abermals die Erde gebebt. Gab es Opfer oder Schäden?

weiterlesen...
Erneut Busunglück auf Autobahn: Mehr als 20 Verletzte in NRW
Aus aller Welt

Erst auf der A9, nun auf der A44: Zum zweiten Mal binnen weniger Tage kommt ein Reisebus von einer Autobahn ab und stürzt auf die Seite. Diesmal verunglückt eine Gruppe von Berufsschülern aus Warburg.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Kreis ermöglicht einfachere Trinkwasseruntersuchungen
Allgemein

Die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger werden erheblich senkt

weiterlesen...
Sicher Reisen mit dem Wohnmobil
Allgemein

Tipps vom Experten Manfred Weiser

weiterlesen...