27. Juli 2024 Sommerliches Fest der Gaumenfreuden „Schlemmen am Turm“ feiert gelungene Premiere in Warendorf
26. Juli 2024 Mit Sonnenenergie die Geschwindigkeit reduzieren Zwei Geschwindigkeitsmessgeräte in Betrieb genommen
26. Juli 2024 Neuer Bürgerrat soll Straßennahmen aussuchen Bürgerrat Warendorf – Einladungen werden versendet
26. Juli 2024 175-jähriges Bestehen der Warendorfer Elite-Formation Feierlichkeiten der Bürgerschützen Hellebardiere haben begonnen
25. Juli 2024 Coole Dinks und heiße Snacks am Brinkhaus Strand „Summerbeach Open Up" startet am 9. August
27. Juli 2024 Öl tritt aus gesunkenem Tanker vor Philippinen aus Vor der Küste des Inselstaats löst ein gesunkenes Schiff Besorgnis aus. An Bord befinden sich mehr als eine Million Liter Heizöl. Die Küstenwache berichtet nun über Lecks.
27. Juli 2024 17-Jähriger stirbt bei Hausexplosion - Ursache Gasdefekt? In der bayerischen Stadt Memmingen stürzt ein Haus nach einer Explosion zusammen. Trümmer fliegen mehrere hundert Meter weit. Ein Jugendlicher stirbt. Wie durch ein Wunder wird sonst niemand verletzt.
27. Juli 2024 Mindestens neun Tote nach Taifun «Gaemi» in Taiwan Der Taifun «Gaemi» hat in Taiwan für Chaos und Verwüstung gesorgt, in China wurden viele Menschen in Sicherheit gebracht. Auf den Philippinen macht zudem nach wie vor ein gesunkener Öltanker Sorgen.
27. Juli 2024 Mission «Sunrise III»: Datenspeicher in Kanada geborgen Tagelang war das Sonnenteleskop «Sunrise III» auf seiner Reise über dem Atlantik unterwegs. Jetzt haben Forscher aus Göttingen das Observatorium in der Wildnis von Kanada entdeckt.
27. Juli 2024 Studie: Das Gläschen Wein ist doch nicht gesund Ist Alkohol in Maßen gesund? Darauf hatten gelegentlich Studien hingewiesen. Doch eine Analyse widerspricht - und nennt konkrete Gründe für jene Resultate.
26. Juli 2024 Reihenhaus in Memmingen eingestürzt In Bayerisch-Schwaben stürzt nach einer Explosion ein ganzes Haus ein, zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort. Viele Fragen sind noch offen.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Es braucht nicht viel LSD, um das psychische Erleben drastisch zu verändern. So beschreibt es Volker Auwärter. Im Vergleich zu vielen anderen Substanzen gehe es dabei um kleinste Mengen: «Ab 50, 100 Mikrogramm spricht man von einer psychedelischen Dosis», erklärt der Laborleiter der Forensischen Toxikologie am Universitätsklinikum Freiburg. Nicht ohne Grund bezeichnet die zuständige europäische Beobachtungsstelle das verbotene Halluzinogen als eine der «wirkungsstärksten bekannten Drogen überhaupt».Doch was passiert, wenn man die Dosis des Psychedelikums deutlich verringert - auf etwa zehn Mikrogramm? Ein Faktencheck zu diesem sogenannten Microdosing.Behauptung: LSD in Mini-Mengen ist ungefährlich.Bewertung: Mögliche Nebenwirkungen sind bisher nicht absehbar.Fakten: Wer Microdosing betreibe, nutze üblicherweise zwar nur ein Zehntel oder Zwanzigstel einer für einen Trip typischen Dosis, also etwa zehn Mikrogramm LSD, sagt der stellvertretende Oberarzt der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, Felix Müller. Doch anders als beim Konsum von Psychedelika in hohen Dosen sei es beim Microdosing auch üblich, nach wenigen Tagen erneut eine geringe Dosis einzunehmen. Müller ist seit ungefähr zehn Jahren in der LSD-Forschung tätig.Auch Übersichtsstudien zu Microdosing gehen von einer regelmäßigen Einnahme geringer Mengen psychedelischer Substanzen etwa alle drei Tage über einen längeren Zeitraum aus.Was bedeutet das für mögliche Risiken?Für LSD gilt grundsätzlich: Eine Gefahr, abhängig zu werden, sieht die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) nicht. Vergiftungen im Sinne von toxischen Schädigungen von Organen muss man laut Auwärter auch bei höheren Dosen nicht befürchten. Risiken bestünden eher im psychischen Bereich, nicht für die körperliche Gesundheit, sagt Müller.Ob das beim LSD-Microdosing auch so ist, stehe allerdings nicht endgültig fest: «Das ist ein Phänomen, das gibt es noch nicht so lange», erklärt der Arzt. «Und es ist durchaus denkbar, dass das bei so repetitiver Anwendung noch mal anders aussieht.» Pharmakologen hätten etwa einst vermutet, dass möglicherweise Veränderungen an den Herzklappen auftreten könnten. Denn das sei vor einigen Jahren nach der Einnahme damals erhältlicher Medikamente vorgekommen, die an dem gleichen Rezeptor wirkten.Auch der Leiter der Abteilung Klinische Pharmakologie am Universitätsspital Basel, Matthias Liechti, betont: Nebenwirkungen auf die Herzklappenfunktion sollten bei einer regelmäßigen und längerfristigen Einnahme über Monate als Risiken in Studien geprüft werden. Eine aktuelle Übersichtsarbeit von einem Forschungsteam rund um Robin Murphy von der University of Auckland kommt mit Blick auf die Sicherheit von LSD-Microdosing im Fachblatt «Biological Psychiatry» zu dem Schluss, dass bisherige Studien keine schwereren Nebenwirkungen feststellten.Doch Müller weist darauf hin, dass der zeitliche Rahmen dieser Studien überschaubar sei und es sich nur um vereinzelte Untersuchungen handle. Der Arzt wundert sich, dass sich Menschen offenbar «relativ blauäugig» auf Microdosing einließen. Letztlich sei das ein wenig so, als wenn man ein Medikament nehmen würde, das nicht auf dem Markt, sondern noch in den Studien sei - und bei dem man die Nebenwirkungen nicht wirklich abschätzen könne.Welche weiteren Risiken gibt es? Hinzukommt die Unsicherheit, welche Dosis man tatsächlich konsumiert. «Ob bei Microdosing oder der «klassischen» Konsumform, in beiden Fällen ist nie wirklich bekannt, wie viel Wirkstoff enthalten ist», erklärt Müller. Die einzige Möglichkeit, dies zu klären, sei das Drug-Checking bei Anlaufstellen der Suchtprävention, die die Substanzen auf die Wirkstoffmenge testen könnten.«LSD wird meistens auf Plotterpapier geträufelt verkauft - wie Löschpapier -, das in kleine Rechtecke geschnitten ist», führt der Experte aus. Ein Rechteck enthalte typischerweise 100 oder 200 Mikrogramm. Beim Microdosing würden diese Papierchen dann in kleinere Stücke geschnitten. Diese Form des Dosierens sei «aber natürlich nicht exakt» - ebenso wenig wie bei einer weiteren Verkaufsform: LSD in Wasser oder Alkohol gelöst, das zum Beispiel 100 Mikrogramm pro Tropfen enthalte und für Microdosing weiter verdünnt werde.Auf körperlicher Ebene hält Müller das nicht für gefährlich - es brauche «extrem hohe Dosierungen», bis LSD da problematisch werde. Schwieriger seien die psychischen Effekte, die bei einer höheren Dosis LSD stärker seien und länger anhielten. «Beim Microdosing ist es natürlich möglich, hier unter Umständen deutlich «daneben» zu liegen», so Müller.Behauptung: LSD-Microdosing macht konzentrierter und kreativer.Bewertung: Über Studienlage nicht belegt.Fakten: Die Einnahme von geringen Dosen LSD macht konzentrierter, kreativer und hilft gegen Depressionen und Angststörungen? Dafür mangelt es bislang an Belegen. «Zu LSD-Microdosing gibt es kaum Daten zur Wirkung, da kontrollierte Studien noch weitgehend fehlen», sagt Liechti. Unmittelbare Effekte seien ähnlich wie bei hohen Dosen, aber geringer. Es gibt demnach Hinweise, dass sich das Wohlbefinden von Personen, die geringe Dosen von LSD einnehmen, im Vergleich zu Personen, die ein Placebo erhalten, verbessert. «Aber nur am Behandlungstag, nicht danach», betont Liechti.Inwiefern Microdosing gegen Depressionen und Angst hilft, dazu lässt sich dem Experten zufolge mangels Studienresultaten noch nichts sagen. Auf die Kreativität wirke sich LSD in geringer Dosis nicht aus, heißt es in der Übersichtsstudie der Gruppe um Murphy. Behauptungen von Konsumentinnen und Konsumenten, ihre Stimmung und kognitiven Fähigkeiten würden sich verbessern, werden durch bisherige Untersuchungen demnach nur begrenzt gestützt. Anhaltende Effekte auf Stimmung und kognitive Fähigkeiten zeigten sich bei wiederholter Einnahme von geringen Mengen LSD in keiner der betrachteten Studien.Bildnachweis: © Frank Rumpenhorst/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten