25. April 2022 / Aus aller Welt

Rostocker Eisbär-Zwillinge haben sich prächtig entwickelt

Seit Anfang März sind im Rostocker Zoo die Eisbär-Zwillinge Kaja und Skadi in der großen Außenanlage zu bewundern. Sie haben sich zu Publikumslieblingen entwickelt.

Die Eisbär-Zwillinge Kaja und Skadi toben herum.

Die Mitte November geborenen Rostocker Eisbär-Zwillinge Kaja und Skadi haben sich altersgerecht und prächtig entwickelt.

«Sie erkunden mit ihrer Mutter Sizzel total aufmerksam und voller Entdeckungsdrang die große Außenanlage des Polariums», berichtete Zoodirektorin Antje Angeli der Deutschen Presse-Agentur. Sie benutzten inzwischen die gesamte Außenanlage und seien mal hier, mal dort zu sehen. Sie übten auch tauchen, was aber noch nicht ganz so gut klappt. «Der Po schaut immer noch aus dem Wasser heraus.»

Vergangene Woche sei es auch gelungen, dass sich Kaja und Skadi auf die Waage stellten und gewogen werden konnten - natürlich ohne jeglichen Kontakt zu Menschen, Eisbären verhielten sich auch in diesem Alter schon wie Raubtiere. «Kaja wog 36, Skadi 34 Kilogramm.» Das Geburtsgewicht von Eisbären liegt zwischen 450 bis 850 Gramm, erwachsene Weibchen wiegen bis zu 250 Kilogramm.

Ganz unterschiedliche Typen

Vom Charakter her seien die beiden weiter unterschiedlich, sagte Angeli. Kaja sei kräftiger, aber eher zurückhaltend, während Skadi die Lebendigere, Drahtigere und auch Fordernde sei. Die beiden würden sich immer noch von Muttermilch ernähren, wollten aber alles probieren, was ihre Mutter bekommt. «Mal schmeckt es gut, mal nicht so toll.» Fisch sei noch nicht ganz ihre Sache, da würden sie eher gekochte Karotten bevorzugen. Muttermilch stehe bis zum Alter von zwei Jahren auf dem Speiseplan von jungen Eisbären.

Wie Angeli sagte, werde in Rostock das Internationale Zuchtbuch für Eisbären geführt. Gleichzeitig sei der Zoo das sogenannte Arctic Ambassador Center. «Der Zoo ist damit Botschafter für die freilebenden Eisbären, wir unterstützen viele internationale Projekte und sammeln dafür Spenden.»


Bildnachweis: © Jens Büttner/dpa
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