17. Mai 2024 Zweite Mobilfunkmesswoche NRW Bürgerinnen und Bürger können Mobilfunkversorgung per App messen und melden
17. Mai 2024 Gemeinsam für das Wohl von Kindern in Warendorf Hoffnungslauf der Aktion Kleiner Prinz am 25. Mai
17. Mai 2024 Sparkasse Münsterland Ost führt Selbstbedienungsstandort in Freckenhorst ein Ab 01. Juni gibt es in Freckenhorst eine SB-Filiale
16. Mai 2024 Siegerentwurf für zukünftiges Brinkhaus-Gelände enthüllt: "OPEN UP" Warendorf setzt Zeichen für die Zukunft
18. Mai 2024 Erdrutsche und Überflutungen nach Dauerregen im Saarland Im Saarland fällt enorm viel Regen, Polizei und Feuerwehr sind im Dauereinsatz. Das Ausmaß der Schäden wird wohl erst am Tag danach sichtbar. Kanzler Scholz wird heute im Hochwassergebiet erwartet.
17. Mai 2024 Explosion mit drei Toten: Spuren von Brandbeschleuniger Nach der Explosion und dem Feuer mit 3 Toten und 16 Verletzten in einem Düsseldorfer Wohn- und Geschäftshaus gibt es Hinweise auf Brandbeschleuniger. In einem Kiosk soll Benzin verschüttet worden sein.
17. Mai 2024 Blinker jetzt für alle Fahrräder erlaubt Die steigende Anzahl von Unfällen mit Pedelecs führt zu einer Blinker-Neuregelung. Der Bundesrat hat den Weg freigemacht.
17. Mai 2024 Tickets zu Wucherpreisen weiterverkauft - Haftstrafe Die britischen Medien haben sie die «Ticket Queen» genannt. Viele Millionen Pfund hat sie mit ihrer Masche verdient. Der Richter spricht von «Gier».
17. Mai 2024 Nach Gebäudeeinsturz in Südafrika: 33 Tote und 19 Vermisste 81 Bauarbeiter befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Baustelle. Viele Tote sind zu beklagen - und noch immer werden Menschen vermisst.
17. Mai 2024 102-Jähriger und 98-Jährige feiern 80. Hochzeitstag Das Ehepaar Schmelzer bringt es gemeinsam auf 200 Jahre - und feiert seinen 80. Hochzeitstag. Damit ist es laut Staatskanzlei Rheinland-Pfalz das derzeit in Deutschland am längsten verheiratete Paar.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Es geht um Verankerungen, Pfeiler, Achsen, Gewindestäbe, Längsträger und vieles mehr: Vor dem Landgericht Schweinfurt soll seit Montag geklärt werden, wer Schuld am Einsturz eines Stücks einer frisch betonierten Autobahnbrücke im Juni 2016 in Bayern trägt. Damals starb ein Bauarbeiter, 14 weitere wurden verletzt. Den Juristen steht ein langwieriges Verfahren bevor, das selbst für Bauexperten komplex ist. Gleich zu Beginn der Verhandlung vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Schweinfurt machen die Verteidiger deutlich, dass im Prozess mit viel Gegenwind von ihrer Seite zu rechnen sein wird. Den gerichtlich bestellten Bausachverständigen, der in seinem Gutachten die mögliche Einsturzursache nennen soll, lehnen die Anwälte von zwei der vier Angeklagten ab. Das Gutachten sei aus vielen Gründen unverwertbar, sagt die Verteidigerin eines angeklagten 65-Jährigen.Dem Sachverständigen fehle es etwa an Objektivität und Neutralität sowie an Sachkunde - er sei kein Experte für Stahlbau. «Mangels eigener Expertise war er auf die Sachkunde von Dritten angewiesen.» Die überwiegende Erstellung des Gutachtens durch Hilfskräfte sei aber unzulässig. «Es besteht ein striktes Delegationsverbot. (...) Die Erstellung eines Gutachtens ist eine höchstpersönliche Pflicht», mahnt die Juristin. Ein anderer Anwalt stellt den Antrag, den Bausachverständigen wegen möglicher Befangenheit abzulehnen - die Anklagevertretung sieht dafür jedoch keinen Anlass. Ein 38 Jahre alter Bauarbeiter stirbt bei dem EinsturzEs ist der 15. Juni 2016. Rund 1500 Tonnen Beton sind gerade für die neue Schraudenbach-Talbrücke auf der Autobahn 7 bei Werneck im Landkreis Schweinfurt eingefüllt, als das Traggerüst nachgibt. «Beim Zusammenbruch wurden 13 Bauarbeiter circa 22 Meter tief mitgerissen», liest Oberstaatsanwalt Reinhold Emmert die Anklage vor. Zusammen mit den Bauteilen aus Beton, Holz und Stahl stürzen die Männer in den Abgrund. Ein 38 Jahre alter Arbeiter - Vater von zwei Kindern - stirbt. 14 weitere Menschen werden verletzt, drei von ihnen lebensbedrohlich. Zurück bleibt ein riesiger Trümmerhaufen aus Stahlrohren, langen Metallseilen, Stahlträgern und unzähligen Gerüstteilen - meterhoch im halbfesten Beton. Die Staatsanwaltschaft wirft zwei 49 und 65 Jahre alten Ingenieuren sowie einem Statiker (51) fahrlässige Tötung sowie fahrlässige Körperverletzung in 14 Fällen vor. Ein weiterer Ingenieur (59) steht wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen vor Gericht.Der 51-Jährige soll die Statik der Traggerüstkonstruktion berechnet und die Ausführungszeichnungen erstellt haben. Dabei soll er Fehler gemacht haben - und dadurch soll das Gerüst nicht tragfähig genug gewesen sein. Der 59-Jährige steht vor Gericht, weil er sich als vom Freistaat Bayern betrauter Prüfer nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft praktisch gar nicht mit der Sache beschäftigt und seinerseits die Angelegenheit regelwidrig an den ebenfalls angeklagten 65 Jahre alten Subunternehmer weitergegeben haben soll. Dieser wiederum soll die Arbeit seinem Angestellten übertragen haben, dem 49-Jährigen. Alle drei hätten nach Ansicht der Ankläger die Fehler in der statischen Konstruktion und in der Berechnung erkennen können und müssen.Es sind bis April elf Verhandlungstage angesetztDer Verteidiger des 59-Jährigen knüpft sich zu Prozessbeginn zunächst die Staatsanwaltschaft vor. «Ich bin der Meinung, dass von Anfang an völlig falsch ermittelt wurde», sagt der Anwalt im Namen seines Mandanten. Anstatt einen Statiker und drei Ingenieure vor Gericht zu stellen, hätte die Baufirma stärker in den Fokus genommen werden müssen. Diese hätte das Traggerüst, eine Stahlkonstruktion, beim Betonieren konsequent überwachen müssen. «Das Traggerüst wurde abweichend von den Ausführungszeichnungen aufgebaut», erklärt der Jurist. So fehlten entgegen den Plänen etwa Schrauben und Verbindungen. «Nur nach den geprüften Ausführungsunterlagen darf gebaut werden.» Abweichungen seien nicht gestattet und seien vom Planer auch nicht bestätigt worden. «Im Grunde handelt es sich um einen nicht genehmigten Schwarzbau.» Ein erster Prozess zu dem Unglück gegen damals drei der Angeklagten hatte Ende 2019 begonnen, war aber nach sechs Verhandlungstagen ausgesetzt worden, weil das mündliche Gutachten der damaligen Bausachverständigen vom schriftlichen Gutachten abwich. Im Zuge von Nachermittlungen klagte die Staatsanwaltschaft dann auch den 65-Jährigen an. Für den Prozess sind bis April noch elf Verhandlungstage angesetzt.Bildnachweis: © Daniel Karmann/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten