29. April 2024 Grillen für den guten Zweck in Warendorfs „Kultimbissbude“ Steltenkamps Imbissbude wird zu neuem Leben erweckt
29. April 2024 Kommentierte Einblicke in die Ausbildung von Landbeschälern Offenes Training im NRW Landgestüt
29. April 2024 Sparkassen Münsterland Giro in diesem Jahr durch das Westmünsterland LeezenCup: Vom Prinzipalmarkt auf den Spuren der Profis
29. April 2024 Greta Alsmann überzeugt beim Westfalen-Cup Turnerin vom TuS Freckenhorst in Dortmund erfolgreich
28. April 2024 Tausenden Besucher machen Gewerbeschau zum Erfolg Die wahrscheinlich größte Hüpfburgen-Dichte gibt`s in Warendorf
29. April 2024 Mindestens 45 Tote nach Dammbruch in Kenia Straßen haben sich in Flüsse verwandelt, die alles mit sich reißen: Die Fluten nach schweren Regenfällen haben in mehreren Landesteilen Kenias verheerende Auswirkungen. Die Zahl der Toten steigt.
29. April 2024 Eine Woche vermisst - Suche nach Arian geht weiter Der sechsjährige Arian aus Bremervörde bleibt verschwunden. Auch der bisher größte Einsatz am Wochenende brachte nicht den erhofften Durchbruch. Doch die Suche geht weiter.
29. April 2024 Britischer Palast erinnert an Kate und Williams Hochzeitstag Kaum zu glauben: Es ist 13 Jahre her, dass William und Kate geheiratet haben. Damals verfolgten Millionen Menschen die Übertragung im Fernsehen. Heute erinnert der Palast an die Trauung.
29. April 2024 Afghanistan startet landesweite Impfkampagne gegen Polio Afghanistan zählt zu den wenigen Ländern, in denen sich noch Menschen mit dem Wildtyp des Kinderlähmungserregers anstecken. Dagegen soll nun geimpft werden - unter Aufsicht der Taliban.
29. April 2024 Vogelgrippe bei Kühen überrascht Virologen Das Vogelgrippevirus befällt weltweit immer mehr Säugetiere. Nun hat es Kühe in den USA erreicht und damit Nutztiere, mit denen viele Menschen Kontakt haben. Welche Gefahren birgt das?
29. April 2024 Regierungschef: Gewalt gegen Frauen ist nationale Krise Seit Jahresbeginn sind in Australien mehr als zwei Dutzend Frauen getötet worden - die meisten von Männern aus ihrem engsten Umfeld. Zehntausende protestieren - und der Regierungschef reagiert.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Die massiven Stufen, die zum Erfurter Gutenberg-Gymnasium führen, sind an diesem Schultag fast leer. Nur zwei Sprechpodeste, ein übergroßer Kerzenständer mit 16 Halterungen und eine große Glocke stehen dort. Ein Gesteck aus gelben Sonnenblumen in Form des Buchstabens «G» liegt auf den Stufen.Viele Fenster der umliegenden Wohnhäuser sind weit geöffnet. Die Anwohner schauen hinaus auf den Platz vor der Schule. Auch die Kameras der Medien sind auf die Stufen gerichtet. Am Fuße haben sich nach Polizeischätzungen rund 500 Menschen zusammengefunden. Leise begrüßt man sich, nickt sich zu. Bis um 11.01 Uhr die Glocken anfangen zu läuten.Vor 20 Jahren, am 26. April 2002, hatte zu dieser Zeit in der thüringischen Landeshauptstadt die Tat eines ehemaligen Schülers begonnen. Der 19-Jährige erschoss innerhalb von knapp zehn Minuten zwölf Lehrkräfte, eine Schülerin und einen Schüler, eine Sekretärin, einen Polizisten und letztlich sich selbst. Es war das erste Schulmassaker eines solchen Ausmaßes an einer deutschen Schule. Zuvor waren Massaker mit Schusswaffen ein Phänomen, dass man aus den USA kannte, etwa von der Columbine High School in Littleton (1999).Erinnerung an die Opfer«Die Bilder dieser Ereignisse gingen um die Welt und tun es jetzt, wo wir hier miteinander stehen, weiter», sagt Schulleiterin Christiane Alt nach dem Geläut. Die Toten seien für Außenstehende namenlos. Daher würden bei dieser Gedenkveranstaltung die Namen aller 16 Opfer genannt. Nach jeder Namensnennung erklingt ein Gong der hauseigenen Erinnerungsglocke auf den Stufen vor der Schule. Nach der individuellen Erinnerung wird eine Kerze für jedes Opfer aufgestellt.Der Gitarre spielende Lehrer, die Faschings-begeisterte Lehrerin oder die hilfsbereite Schülerin, die gerne Briefe schrieb: «Wir erinnern uns an sie alle in ihrem Alter, in dem sie sterben mussten», bedauert Alt. Die Schülerinnen und Schüler von heute sowie viele andere Menschen kennen die Opfer nach so vielen Jahren nicht mehr - deshalb sollten die vielen Erinnerungen an sie durch ihre Lebensgeschichten, Hobbys und die Erzählungen über sie lebendig gehalten werden, so die Schulleiterin.Im Anschluss an eine Schweigeminute legen Alt sowie Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und weitere Vertreter der Landesregierung vor der Gedenktafel mit den Namen der Opfer Blumen nieder. Noch heute sind 13 Lehrkräfte von damals - und damit Zeitzeugen - an der Schule aktiv. Sie finden sich ebenso wie ehemalige Kollegen und Kolleginnen zum Gedenken ein. Auch ehemalige und aktive Schülerinnen und Schüler der Schule am Rande der Erfurter Innenstadt reihen sich ein, um mit weißen Rosen, Tulpen und anderen Blumen der Opfer zu gedenken.Für immer im GedächtnisEr erinnere sich auch nach 20 Jahren noch genau an den Tag im April 2002, sagt Ramelow, der damals Landtagsabgeordneter war, nach der Gedenkveranstaltung. «Es ist für mich eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit einem Tag, den ich aus meinem Gedächtnis nicht streichen kann.»Er habe das Geschehene durchlebt - und mit den Angehörigen durchlitten. «Ich stand vor dieser Schule, und ich habe die ganze Schwierigkeit über Stunden der Unsicherheit hinweg erlebt. Am Anfang nur mit der Information, es sollen drei Menschen tot sein. Und dann, so nach und nach, im Laufe des Tages wurde dann deutlich, es ist viel schrecklicher. Und das hat mich danach noch jahrelang beschäftigt.»«Seit dem Amoklauf hat das Gutenberg-Gymnasium einen langen und schweren, aber letztlich erfolgreichen Weg hinter sich», lässt Bildungsminister Helmut Holter (Linke) verlauten. Die Schule sei «wieder zu einem sicheren und geborgenen Lernort geworden». Der 20. Jahrestag der Morde mahne jedoch, nicht nachzulassen bei der Arbeit für sichere Schulen und für «eine Zukunft ohne Gewalt», wie es auf der Erinnerungstafel der Schule heißt.Nach einer knappen Stunde löst sich die Menge langsam auf. Einige Angehörige, Ehemalige sowie Aktive der Schule begeben sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur Begegnung ins Schulgebäude. Und auch die Fenster schließen sich.Bildnachweis: © Martin Schutt/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten