1. Mai 2024 Ein gelungener Start in den Wonnemonat Mai Live-Musik und Gaumenfreuden auf dem historischen Marktplatz
1. Mai 2024 Stadtradeln 2024: Anmeldung ab sofort möglich Kreisweites Stadtradeln und Schulradeln im Kreis Warendorf
30. April 2024 Drei Top-DJs bringen elektrisierende Stimmung nach Warendorf Heimatbeats Revival in diesem Sommer
30. April 2024 Klimaschutzstrategie: Erste Teilziele erreicht Workshop stellt Maßnahmenkatalog aus dem Jahr 2021 auf den Prüfstand
2. Mai 2024 Wie im Backofen: Rekord-Hitzewelle von Thailand bis Vietnam Rote Köpfe von Bangkok bis Manila: El Niño hat Teile Asiens in einen Backofen verwandelt. Gefühlte Werte von über 50 Grad sind nicht nur für die Gesundheit gefährlich - sie haben noch weitere Folgen.
2. Mai 2024 Gewaltsamer Tod von Joel - Urteil gegen 15-Jährigen erwartet Der Tod des sechsjährigen Joel in der Gemeinde Pragsdorf bei Neubrandenburg hatte bundesweit Bestürzung ausgelöst. Im Prozess gegen einen Jugendlichen soll nun das Urteil fallen.
2. Mai 2024 Umfrage: Jeder Fünfte ist täglich wegen Klima besorgt Kriege, Konflikte, Rechtsruck - und dann noch die Klimakrise. Der Mehrheit der Menschen in Deutschland macht das Sorgen. Der Blick ins Ausland zeigt Unterschiede.
2. Mai 2024 Viele Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China Der Süden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Die Behörden warnten vor möglichen Erdrutschen und anderen Gefahren - nun sind Todesopfer zu beklagen.
2. Mai 2024 Prozess gegen Weinstein soll neu aufgerollt werden Das erste Urteil gegen Filmmogul Weinstein war ein Meilenstein der Rechtsgeschichte und der #MeToo-Bewegung. Dann wurde es überraschend aufgehoben - aber die Staatsanwaltschaft will nicht aufgeben.
2. Mai 2024 Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht Drei Erden bräuchten wir, wenn alle Menschen so leben würden wie die Deutschen. Zwar verschiebt sich der errechnete Tag wieder etwas weiter nach hinten - doch viel zu langsam.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Auf die einen wirken sie unheimlich und abschreckend, andere fühlen sich magisch angezogen: Häusern, in denen einst tödliche Verbrechen geschahen, haften die düsteren Ereignisse oft lange an. So war es auch im Fall des früheren Gutshofes, in dem der als «Kannibale von Rotenburg» bekanntgewordene Armin Meiwes vor seiner Inhaftierung lebte. Er hatte im Jahr 2001 in dem Haus einen Internet-Bekannten getötet, zerlegt und Teile des Körpers gegessen. Lange stand das baufällige Fachwerk-Anwesen in einem kleinen Ortsteil von Rotenburg an der Fulda leer, nun ist nach einem Brand vor einigen Tagen nur ein Haufen abgebrannte Möbel und Schutt von der Immobilie übrig geblieben, wie Ortsvorsteherin Sylvia Schellhase sagt. Wie es mit dem Grundstück weitergeht, sei offen.Fest steht: Wenn Häuser oder Wohnungen zum Schauplatz von Mord oder anderen aufsehenerregenden Verbrechen werden, kann das beispielsweise ihre Verkaufschancen empfindlich schmälern. Manche Menschen empfänden eine gewisse Ablehnung, hätten Angst oder fühlten sich in solchen Immobilien nicht wohl, sagt der Sprecher des Immobilienverbandes IVD Mitte, Frank Alexander. Sie stünden dann teils über Jahre zum Verkauf, was auf den Preis drücke. «Im Extremfall können sie auch unverkäuflich sein», sagt Alexander. Es gebe aber auch Interessenten, denen die Vorgeschichte egal ist, und die auch bei einem solchen Objekt zugreifen - das sei Einstellungssache und die Bandbreite groß.Mit apricotfarbenem AnstrichSo fand beispielsweise das «Horror-Haus» im österreichischen Amstetten einen neuen Besitzer, in dem sich zuvor eines der unglaublichsten Verbrechen der Kriminalgeschichte ereignet hatte: 24 Jahre lang hielt dort der Elektrotechniker Josef Fritzl in einem Kellerverlies seine eigene Tochter als Sklavin und zeugte mit ihr sieben Kinder. Einige Jahre nach Aufdeckung des Verbrechens kaufte ein Gastwirt das Haus und vermietete die Wohnungen nach einer gründlichen Renovierung und einem apricotfarbenen Anstrich für das Haus. «Man kann es nicht ewig leer stehen lassen. Wir müssen Leben hineinbringen», sagte der neue Besitzer seinerzeit.Wie weit die Sichtweisen auseinandergehen, zeigt sich auch bei Rechtsstreitigkeiten um betroffene Immobilien: So entschied das Landgericht Coburg 2022, dass eine Hausverkäuferin nicht darauf hinweisen musste, dass in ihrer Immobilie einst ein Verbrechen geschehen war. Das Gericht wies damit die Klage einer Käuferin ab, die 2018 das Haus erworben hatte, in dem 20 Jahre zuvor eine Frau und ihr kleines Kind ermordet wurden. Die Klägerin hatte nach dem Kauf von dem Verbrechen erfahren und wollte das Geschäft wegen arglistiger Täuschung rückgängig machen. Aus ihrer Sicht hätte die Verkäuferin auch ohne ausdrückliche Nachfrage auf den Doppelmord aus früheren Zeiten hinweisen müssen. Das Landgericht Coburg sah jedoch keine arglistige Täuschung - auch deshalb, weil der Doppelmord schon so lange zurücklag. Außerdem habe die Verkäuferin erst von dem Verbrechen erfahren, nachdem sie das Haus 2004 gekauft hatte - und ihr habe die Vorgeschichte der Immobilie nichts ausgemacht.Rechtsprechung je nach EinzelfallDer Frankfurter Rechtsanwalt Andreas Hübner rät Verkäufern dennoch, auf solche Vorkommnisse hinzuweisen. Mit einem Vermerk im Kaufvertrag, dass der Käufer Kenntnis über ein Verbrechen in der Vorgeschichte habe, seien sie auf der sicheren Seite, sagt der auf Immobilienrecht spezialisierte Anwalt. «Das bietet dem Verkäufer die Sicherheit, dass kein arglistig verschwiegener Mangel festgestellt wird.» Die Rechtssprechung bei diesem Thema stelle auf den Einzelfall ab und richte sich vor allem danach, welches Verbrechen in einem Haus oder einer Wohnung passiert sei und wie lange die Tat zurückliege. Grundsätzlich gehören Wohnhäuser und Wohnungen zu den häufigsten Verbrechensschauplätzen. In Hessen beispielsweise gab es im vergangenen Jahr laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik 243 Fälle von Straftaten gegen das Leben, darunter 194 versuchte und 49 vollendete Taten. Dazu gehörten nach Angaben des Landeskriminalamtes Fälle von Körperverletzung mit Todesfolge und Mord sowie Mord im Zusammenhang mit Raub oder einem Sexualdelikt, Totschlag und minderschwerer Totschlag. Von «Rohheitsdelikten» sprechen die Kriminalisten bei solchen Verbrechen. Von den 49 vollendeten Taten ereigneten sich 12 in Mehrfamilienhäusern, die damit die am häufigsten aufgeführten Tatorte waren, gefolgt vom Tatort Straße mit 8 Fällen und von Einfamilienhäusern mit 5 Fällen. Tatortreiniger entfernen letzte SpurenDie Spuren eines Verbrechens beseitigen sogenannte Tatortreiniger. Die spezialisierten Gebäudereiniger werden meist von Vermietern, Hausverwaltungen, Immobilieneigentümern, Angehörigen oder vom Nachlassgericht beauftragt, wie Benjamin Molitor vom Tatortreiniger Team erklärt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mainz (Rheinland-Pfalz) ist bundesweit im Einsatz. Mit speziellen Reinigungsmitteln und -methoden entfernen die Mitarbeiter Körperflüssigkeiten, Gewebe und Blut. Wie aufwendig die Reinigung eines Tatortes ist, hängt Molitor zufolge vor allem davon ab, wie lange der Schauplatz des Verbrechens für die polizeilichen Ermittlungen gesperrt war, beziehungsweise wie lange eine Leiche dort gelegen hat. «Wenn Leichenflüssigkeit und Blut schon tief eingezogen sind, dann muss der Boden in der Regel entfernt werden, zum Teil auch die Decken, Wände sowie Holztüren und -fenster.» Den Leichengeruch herauszubekommen, dauere mindestens vier Wochen, manchmal auch zwei bis vier Monate. «Man kriegt eigentlich jeden Tatort irgendwie wieder hin. Es ist halt nur eine Kostenfrage», sagt Molitor. Nach einem Mord etwa koste die Reinigung zwischen 2000 und 4000 Euro. Habe die Leiche längere Zeit gelegen, fingen die Kosten bei 10 000 Euro an.Bildnachweis: © Boris Roessler/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten