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6. Mai 2024 Hüpfburg-Unfall: Polizei ermittelt gegen Betreiber Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
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24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Es ist ein bislang einmaliger Vorstoß: In der EU soll eine Chemikaliengruppe mit geschätzt mehr als 10.000 einzelnen Substanzen weitgehend verboten werden. Die Stoffe - abgekürzt PFAS genannt - finden sich in Alltagsgegenständen wie Anoraks, Pfannen und Kosmetik. Sie sind aber auch Teil von Industrieprozessen und technischen Anwendungen. Das extrem breite Verbot wäre auch deshalb besonders, weil nur für relativ wenige der Substanzen direkt nachgewiesen ist, dass sie eine Gefahr darstellen. Wegen der enormen Vielfalt an Verbindungen ist ein Großteil der Stoffe bislang noch nicht untersucht. Es geht also um eine Art Vorsichtsmaßnahme.Das grundlegende Verbot sei notwendig für den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt, wo sich die extrem langlebigen Chemikalien immer weiter anreichern, sagen die Initiatoren. Die Industrie hält den Schritt hingegen für unverhältnismäßig. Am 22. März starten dazu öffentliche, sechsmonatige Konsultationen, wie die EU-Chemikalienagentur (ECHA) mitteilte. Die Entscheidung trifft am Ende die Europäische Kommission gemeinsam mit den EU-Mitgliedsstaaten. Besondere MoleküleBei dem geplanten Verbot geht es um die Stoffgruppe der sogenannten per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS). Diese Chemikalien kommen nicht natürlich in der Umwelt vor. PFAS werden auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet. «Je nach Stoff überdauern sie mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte in der Umwelt», sagte Wiebke Drost, PFAS-Expertin beim Umweltbundesamt (Uba), kürzlich der Deutschen Presse-Agentur. Das Uba ist an dem Vorstoß beteiligt.Begehrte EigenschaftenAufgrund ihrer einzigartigen Merkmale werden PFAS heute in einer Vielzahl vor allem industrieller Produkte verwendet, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in einem Positionspapier aus dem Jahr 2021 schreibt. Die Stoffe seien chemisch stabil, auch große Hitze mache ihnen nichts aus. Zudem haben sie eine sehr niedrige Oberflächenspannung und sind dadurch sowohl öl- als auch wasserabweisend. Ferner gelten sie als sehr belastbar.PFAS in der UmweltPFAS gelangen laut Uba beispielsweise durch die Abluft von Industriebetrieben in Böden und Gewässer. Da die Substanzen auch in Alltagsprodukten enthalten sind, treten sie laut Uba auch in der Raumluft auf. Im vergangenen Jahr ergab eine Studie, dass PFAS selbst in den entlegensten Weltregionen im Regenwasser nachweisbar sind. «Mit der Aufnahme von PFAS aus verunreinigten Böden und Wasser in Pflanzen und der Anreicherung in Fischen werden diese Stoffe auch in die menschliche Nahrungskette aufgenommen», schreibt das Uba. Die GefahrEinige PFAS sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich gelten. «Von den relativ wenigen gut untersuchten PFAS gelten die meisten als mittel- bis hochtoxisch, vor allem für die Entwicklung von Kindern», schreibt die Europäische Umweltagentur (EEA). Besonders bekannt sind Perfluoroktansäure (PFOA) und Perfluoroktansulfonsäure (PFOS). Studien ließen darauf schließen, dass PFOS und PFOA unter anderem eine verringerte Antikörperantwort auf Impfungen bewirken können, schreibt das Uba auf seiner Webseite. Zudem gebe es «eindeutige Hinweise» auf einen Zusammenhang zu erhöhten Serumspiegeln von Cholesterin. Laut EEA werden PFOA und PFOS auch mit Leberschäden sowie Nieren- und Hodenkrebs in Verbindung gebracht.Das RisikoVon den allermeisten PFAS weiß man nicht, wie sie auf Mensch und Umwelt wirken. Viele Fachleute gehen aber davon aus, dass zumindest ein Teil negative Eigenschaften hat. «Es gibt Hinweise, dass auch andere PFAS gefährlich sind», sagte Uba-Expertin Drost. Sie sieht den Bedarf, schnell zu handeln. «Wenn wir darauf warten, bis die Toxizität für jeden einzelnen Stoff nachgewiesen ist, kann es zu spät sein.» Schließlich reicherten sich die PFAS in der Umwelt an und seien dort nicht oder kaum mehr herauszubekommen.Der VorstoßEin Problem bislang: Wird eine einzelne Substanz verboten, kann die Industrie sie durch einen ähnlichen, noch nicht regulierten Stoff ersetzen. Dieser kann aber genauso gefährlich oder gar gefährlicher sein als die ursprüngliche Substanz. Deshalb haben Behörden aus Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Norwegen und Schweden vorgeschlagen, die Herstellung, Verwendung und das Inverkehrbringen von PFAS fast komplett zu verbieten. Der Vorschlag sieht je nach Anwendung verschiedene Übergangsfristen von bis zu dreizehneinhalb Jahren vor. Für einige wenige Bereiche gäbe es unbegrenzte Ausnahmen.KritikDie Industrie sieht den Vorstoß sehr kritisch. «Ein umfassendes Verbot der PFAS hätte erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Industrie und deren Innovationsfähigkeit», sagte Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BDI, der dpa. Viele Branchen hätten in den vergangenen Jahren PFAS durch andere Substanzen ersetzt. Das sei aber nicht in allen Bereichen möglich. Insbesondere in Industrieanlagen und bei Technologien wie der Herstellung von Brennstoffzellen, Halbleitern oder Lithium-Ionen-Batterien sei man auch in Zukunft auf PFAS angewiesen. Ein komplettes PFAS-Verbot ginge aus Löschs Sicht zu weit: «Weil dann auch viele Anwendungen untersagt wären, von denen gar keine Gefahr ausgeht und die in der Industrie dringend benötigt werden.»Die Industrie sortiert sich nochWas für Folgen könnte es geben? Derzeit werde in den Branchen noch geprüft, welche Auswirkungen das angestrebte Verbot hätte, sagte Lösch. Eine erste Bewertung zeige, dass viele PFAS-Verwendungen in Europa nicht mehr möglich wären. Und auch bei Produkten und Anwendungen, für die es Ausnahmen gibt, würde die Abhängigkeit von Lieferketten außerhalb der EU zunehmen. Das gefährde den Erfolg der zahlreichen Strategien, mit denen die Unternehmen ihre Abhängigkeit von Absatz- und Beschaffungsmärkten verringern wollen.Bildnachweis: © Corinna Schwanhold/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten