9. Mai 2024 Gemeinsam für Frieden und Demokratie Sassenberger versammeln sich zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges
8. Mai 2024 Glückliche Gewinner erhalten ihre attraktiven Preise Erfolgreiche Warendorfer Gewerbeschau im Industriegebiet Ost
8. Mai 2024 Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen Brand im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Warendorf
8. Mai 2024 Ferienangebote für Schulkinder in den Sommer- und Herbstferien 2024 Die Stadt Telgte hat eine Übersicht erstellt
8. Mai 2024 Staffelübergabe bei der Leitung der Sparkassen-Firmenkundenbetreuung Bernd Münstermann wurde nach fast 26 Jahren in den Ruhestand verabschiedet
9. Mai 2024 Feuer in Bürgeramt in Berlin - Parolen an der Wand Im Berliner Bürgeramt hat es in der Nacht gebrannt. Zudem haben Unbekannte propalästinische Parolen an die Wand gesprüht. Ob ein Zusammenhang mit dem Feuer besteht, ist bisher unklar.
9. Mai 2024 Neuralink: Problem mit erstem implantierten Gehirn-Chip Die Medizintechnik-Firma Neuralink von Elon Musk setzte im Januar erstmals einem Menschen ihren Gehirnchip ein. Erst jetzt wird bekannt, dass sich einige Elektroden wenig später vom Gehirn lösten.
9. Mai 2024 «AlphaFold 3» sagt Struktur aller Moleküle des Lebens voraus Bislang war es langwierig herauszufinden, was Proteine genau machen. Doch das ändert sich mithilfe Künstlicher Intelligenz gerade rasant. Mit KI soll ein Durchbruch bei der Molekülforschung gelingen.
9. Mai 2024 Kampf gegen Speckrollen: Auch Otter brauchen Sport In Zoos gibt es für Tiere eine All-inclusive-Versorgung mit Vollpension. Damit sie sich trotzdem ausreichend bewegen und keine Gewichtsprobleme bekommen, müssen Pfleger und Tierärzte kreativ werden.
9. Mai 2024 «Stunde der Gartenvögel» - Große Vogelzählung in Deutschland Draußen hört man jetzt viele Vögel zwitschern. Doch welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschutzverbände wissen - und setzten dabei auf die Mithilfe von Vogelfans.
9. Mai 2024 Fast 10.000 Menschen gelten als vermisst Wenn jemand vermisst wird, kann das für Angehörige belastend sein. Ein Vermisstenfall in Niedersachsen sorgt bundesweit für Anteilnahme. Das ist aber kein Einzelfall.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Kurz vor 11 Uhr wird es still an der Gedenkstätte. Die Angehörigen und Opfer des Zugunglücks von Eschede stehen zusammen vor der Wand mit den Namen der 101 Todesopfer. Einige Angehörige liegen sich in den Armen und spenden sich gegenseitig Trost. Andere weinen für sich abseits des Trubels in dem für die Gedenkstätte angelegten Kirschgarten.Am Vormittag des 3. Juni 1998 prallte an diesem Ort der Intercity-Express 884 «Wilhelm Conrad Röntgen» mit 200 Stundenkilometern auf dem Weg von München nach Hamburg gegen eine Betonbrücke. Ursache des Unglücks im niedersächsischen Ort Eschede war ein gebrochener Radreifen, der sich an einer Weiche vor der Brücke verhakte. Bei dem bislang schwersten Bahnunglück in der bundesdeutschen Geschichte kamen 101 Menschen ums Leben, 105 Reisende wurden verletzt - viele schwer. 55 Todesopfer kamen aus Bayern, wo gerade die Pfingstferien begonnen hatten.Die viel zu späte Entschuldigung der BahnDie Deutsche Bahn bat erst 15 Jahre nach dem Unglück bei den Opfern und Hinterbliebenen um Entschuldigung. Der Schmerz sitzt noch immer tief bei ihnen. Dennoch sei eine gewisse Beruhigung eingetreten, sagte Heinrich Löwen, Sprecher der Selbsthilfe Eschede. «Uns Betroffenen wurde viel zugemutet. Zunächst die abweisende Haltung der Bahn, die nicht bereit war, sich zu ihrer Verantwortung zu bekennen und Versäumnisse einzuräumen.» Er beklagte, statt einer richtigen Aufklärung des Unglücks seitens der Bahn habe es nur eine juristische Abarbeitung gegeben. Auch die Gestaltung der Gedenkstätte habe sich als äußerst mühsam erwiesen, sagte Löwen. «Die Bahn zeigt aber, dass sie den Weg der Entspannung weitergehen will, was wir sehr begrüßen.» Man habe nach 25 Jahren eine Verbesserung des Klimas zwischen allen Beteiligten erreicht, so Löwen.Richard Lutz, Chef der Deutschen Bahn, sagte, er sei seinem Vorgänger Rüdiger Grube sehr dankbar, dass er die Leidtragenden vor zehn Jahren um Entschuldigung gebeten hat. Es sei richtig und wichtig gewesen, auch wenn die Opfer zu lange darauf warten mussten. «Im Namen des gesamten Vorstands der Deutschen Bahn möchte ich unsere Bitte um Entschuldigung und unsere Bitte um Verzeihung für das entstandene menschliche Leid erneuern», sagte Lutz.Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mahnte, alles dafür zu tun, dass sich eine solche Katastrophe niemals wiederholen dürfe. Auflagen und Vorschriften seien verändert und Kontrollen von Infrastruktur und Technik verschärft worden, so Wissing. Die Züge fahren langsamer am Unglücksort vorbeiKlar sei aber auch, dass dieser Prozess dynamisch weitergehen müsse und nie enden dürfe, sagte er. Wissing nahm alle verantwortlichen Akteure in die Pflicht, aufmerksam und wachsam zu sein. «Alle müssen Dinge ständig hinterfragen, Missstände ansprechen, ändern und anpassen.» Auch der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) wies auf die Verantwortung für die Sicherheit hin. Ein solcher Tag sei Anlass und Mahnung zugleich, der Opfer zu gedenken, die damaligen Ereignisse kritisch zu reflektieren und Lehren aus dem Unglück zu ziehen.Während der Ansprachen rauschen einige Schnellzüge am Unglücksort entlang - leiser und langsamer als sonst. Wie in den vergangenen Jahren passieren sie die Stelle zum Zeitpunkt des Unglücks nur mit 60 Stundenkilometern.«Nichts war mehr wie vorher», sagt Heinrich Löwen im Kirschgarten vor den Betonstelen, an der auch die Namen seiner Frau und seiner Tochter eingraviert sind. Besonders bedrückend sei immer, dass diese Katastrophe vermeidbar gewesen wäre, sagt er. «Was wäre aus den Kindern geworden? Aus den Älteren? Hätten sie noch glückliche Jahre gehabt? Wir wissen es nicht. Wir müssen es aushalten und ertragen.»Bildnachweis: © Gregor Fischer/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten