10. Februar 2022 / Allgemein

FLÜCHTLINGSLAGER MORIA und AFGHANISCHE FRAUEN IN NOT

Ev. Kirchengemeinde Warendorf informiert

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FLÜCHTLINGSLAGER MORIA und AFGHANISCHE FRAUEN IN NOT

Das aktivistische Gemeinschaftsprojekt „Now you see me Moria“ wurde im August 2020 von Amir, einem jungen afghanischen Flüchtling, und Noemì, einer spanischen Bildredakteurin, die in den Niederlanden lebt und arbeitet, initiiert. Um die Menschen in Europa auf die unmenschliche Situation in Moria aufmerksam zu machen, haben sie einen Instagram-Account eingerichtet, auf dem Fotos und Geschichten über das tägliche Leben im Migranten- und Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos geteilt werden.

Das Besondere an diesen Fotos ist, dass sie von Amir aufgenommen wurden, der selbst ein Flüchtling war und ein Jahr lang in Moria festsaß. In Koautorenschaft mit Noemì, Ali und Mustafa aus Afghanistan und Qutaeba aus Syrien, ebenfalls in Moria lebende Flüchtlinge, zeichnet er das Leben dort auf. Diese Fotografen sind wie keine anderen in der Lage, die intime Alltagswelt der Bewohner darzustellen, weil sie selbst ein Teil davon sind. Aus Sicherheitsgründen sind die Flüchtlinge auf den Bildern nicht erkennbar.

Die Initiative Münsterland – für unbegleitete Kinder in Moria – präsentiert eine Ausstellung von Bildern aus Moria ab Sonntag, dem 13.02.2022, in der Öffentlichen Bücherei - St. Bonifatius, Freckenhorst.


Der plötzliche Einzug der Taliban in Afghanistan im August 2021 hat viele Menschen in eine scheinbar ausweglose Situation gebracht. Vor allem Frauen und Kinder stehen nun schutzlos vor einer beängstigenden und einschüchternden Wand aus Unterdrückung und Verzweiflung.
"Now you see me Moria“ hatte Designer:innen aus aller Welt dazu aufgerufen, Plakate zu gestalten, die auf die Situation in Afghanistan aufmerksam. Viele Designer:innen haben ge-
antwortet, so dass zahlreiche Poster entstanden sind, die im Internet frei verfügbar heruntergeladen werden können. Hier zeigt sich deutlich, warum Menschen aus ihrer geliebten Heimat flüchten und sich nach Schutz und Geborgenheit sehnen. 
„Sämtliche Plakate können heruntergeladen werden unter: https://nowyouseememoria.eu/gallery/now-or-never/

In Kooperation von der Evangelischen Kirchengemeinde mit der Seebrücke Warendorf und Amnesty International, Warendorf, werden an vielen öffentlich zugänglichen Orten, wie Geschäften, der Sparkasse Münsterstraße, öffentlichen Gebäuden und Schulen Ausstellungsplakate gezeigt, die auf die Situation der Frauen in Afghanistan aufmerksam machen. Die Ausstellung beginnt am Valentinstag, dem 14.02.2022, und endet am Internationalen Frauentag, dem 08.03.2022.

Eine Zusammenstellung zahlreicher Poster bildet eine Ausstellung in der Christuskirche Warendorf. Sie wird in der Zeit vom 14.02.2022 bis zum 08.03.2022 präsentiert. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 11:00 bis 17:00 Uhr. 
Unter dem Titel „AFGHANISCHE FRAUEN IN NOT“ findet am Internationalen Frauentag, Dienstag, dem 8. März 2022, um 19:00 Uhr in der Christuskirche Warendorf eine Veranstaltung zu den Graphiken mit Lyrik, Musik und persönliche Texten von Geflüchteten und Gefährdeten aus Afghanistan statt.

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