1. Mai 2024 Ein gelungener Start in den Wonnemonat Mai Live-Musik und Gaumenfreuden auf dem historischen Marktplatz
1. Mai 2024 Stadtradeln 2024: Anmeldung ab sofort möglich Kreisweites Stadtradeln und Schulradeln im Kreis Warendorf
30. April 2024 Drei Top-DJs bringen elektrisierende Stimmung nach Warendorf Heimatbeats Revival in diesem Sommer
30. April 2024 Klimaschutzstrategie: Erste Teilziele erreicht Workshop stellt Maßnahmenkatalog aus dem Jahr 2021 auf den Prüfstand
2. Mai 2024 Krankmachender Pilz wird immer öfter nachgewiesen Der Pilz ist zwischen Menschen übertragbar und gegen diverse Medikamente immun. Gesundheitsbehörden sind alarmiert, Forscher dringen auf eine generelle Meldepflicht.
2. Mai 2024 Ermittler sprengen großen Ring von Callcenter-Betrügern Sie sitzen im Ausland, arbeiten mit perfidesten Methoden: Seit Jahren nehmen Telefonbetrüger vor allem ältere Bürger aus. Nun haben Hunderte Ermittler aus ganz Europa den Spieß umgedreht.
2. Mai 2024 Umfrage: Gewalt gegen Bahn-Mitarbeiter ist verbreitet Beschimpfungen, Übergriffe: Beschäftigte von Bahnunternehmen geben bei einer Umfrage Einblick in ihren Arbeitsalltag. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert Konsequenzen und droht.
2. Mai 2024 Zehntausende Anrufe: Hilfe-Telefon bei sexuellem Missbrauch Seit zehn Jahren gibt es das Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch. Monat für Monat gibt es Hunderte Beratungsgespräche.
2. Mai 2024 Briten nehmen ihre Hunde mit zum Wählen Sie dürfen bei keiner Wahl fehlen - Hunde, die an den Wahllokalen warten. Unter dem Hashtag #dogsatpollingstations posten viele Wähler Fotos ihrer tierischen Begleiter in den sozialen Medien.
2. Mai 2024 Viele Tote nach Autobahn-Einsturz in China Nach dem schweren Autobahn-Unglück in der Provinz Guangdong laufen die Bergungsarbeiten. Vermutlich wird die Zahl der Opfer noch zunehmen.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Erdbeben kennen keine Ländergrenzen. Wer in diesen Tagen die Rettungseinsätze in der Türkei und Syrien verfolgte, fand auf beiden Seiten der Grenze aber ziemlich verschiedene Welten vor: in der Türkei mehr als 100.000 Helfer, Suchtrupps mit Hunden, spezielle Geräte zum Aufspüren von Verschütteten, Kräne und mehr. Aus Dutzenden Ländern kamen Hilfsangebote, darunter aus Deutschland, Spanien und den USA.Auf der anderen Seite der Grenze, im Nordwesten Syriens, kam erst einmal gar nichts. Seit Montagmorgen versuchten Freiwillige der Rettungsorganisation Weißhelme dort mit bloßen Händen und Schaufeln, Menschen lebend aus den Trümmern zu ziehen. Es waren so wenig Retter, dass bis Donnerstagmittag überhaupt in nur fünf Prozent der betroffenen Gebiete gesucht werden konnte. Landesweit wurden mehr als 3300 Tote gemeldet.Bürgerkrieg erschwert humanitäre HilfeHumanitäre Hilfe für Syrien, das war schon in den Jahren vor dieser Katastrophe eine Aufgabe zum Verzweifeln. Grund sind der seit 2011 laufende Bürgerkrieg und dessen Folgen. Die Provinz Idlib im dicht besiedelten Nordwesten, eine letzte Hochburg von Aufständischen, ist faktisch isoliert vom Rest des Landes. Die Einreise ist nur noch über die Türkei möglich, Grenzübergänge sind weitgehend geschlossen. Strom und Internet gibt es kaum oder gar nicht.«Was soll man sagen. Die Welt hat uns wie immer aufgegeben. Wir haben alles verloren», sagte ein Anwohner aus der Kleinstadt Dschindiris der dpa mit zittriger Stimme am Telefon. Rund 20 Mitglieder seiner Familie seien noch verschüttet. «Am ersten Tag haben wir ihre Stimmen unter den Trümmern gehört, aber dann ließen sie langsam nach. Die Lage ist aussichtslos.» Rund 2000 Tote und 5000 Verletzte wurden nur im Nordwesten gemeldet. Die Zahlen dürften weiter steigen.Grund für den schwierigen Zugang sind der Krieg und die Regierung von Präsident Baschar al-Assad, der nach offiziellen Angaben am Freitag gemeinsam mit seiner Frau Asma in einer Klinik in Aleppo Erdbebenopfer besuchte. Assads Regierung nutzte bisher Hilfsgüter als Machtmittel im Konflikt, um die Rebellen unter Druck zu setzen - und es gibt keine Signale, dass die Erdbebenkatastrophe daran etwas ändert.Nach Angaben von Aktivisten fehlt es derzeit an allem - etwa an Decken, Zelten und warmer Kleidung. «Die Bedürftigkeit ist sehr groß», sagt Bahia Zrikem vom Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC), der in ganz Syrien Hilfe leistet. Viele Syrer seien nach den Erdbeben in Zelten, Sammelunterkünften, Moscheen und Schulen untergekommen. «Wir stehen vor einer Katastrophe, die schlimmer ist als die Tage des Krieges», beschreibt eine Frau aus Aleppo die Situation.Immer wieder gibt es Befürchtungen, dass auch der Grenzübergang Bab al-Hawa zur Türkei geschlossen wird. Das würde faktisch bedeuten, dem Nordwesten und den rund 4,5 Millionen Bewohnern in der Region mit Blick auf humanitäre Versorgung den Hahn abzudrehen.Syrische Aktivisten werfen zudem der Türkei vor, Hilfstransporte nach Syrien zu verzögern. Und die kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) beschuldigen wiederum von Ankara unterstützte Rebellen innerhalb Syriens, Lieferungen wichtiger Nothilfegüter in einige Rebellengebiete des zersplitterten Bürgerkriegslandes zu blockieren.Familien gehen wie «Jäger und Sammler» auf EssenssucheErschwerend kommt hinzu, dass die Hilfen bisher aus Gaziantep in der Türkei koordiniert wurden, das stark vom Beben getroffen wurde. Eigentlich haben die UN und Organisationen wie Save the Children oder die Welthungerhilfe hier Regionalbüros, jetzt beklagen sie teilweise Todesopfer in den eigenen Teams. Ein Mitarbeiter von CARE berichtet dramatische Szenen aus einer fensterlosen Notunterkunft ohne Wasser, wo Familien wie «Jäger und Sammler» auf Essenssuche gehen.In syrischen Gebieten, die von Assad und Verbündeten kontrolliert werden - und damit etwa zwei Drittel des Landes - ist die Sache nicht leichter. Assad ging und geht im Krieg mit mehr als 350.000 Toten brutal gegen die eigene Bevölkerung vor, ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit angelastet, etwa der Einsatz von Chemiewaffen. Hilfsangebote an eine Regierung, die das eigene Volk «vergast» und «abschlachtet», wären «ziemlich ironisch wenn nicht kontraproduktiv», sagt der US-Außenamtssprecher Ned Price.«Eiertanz» für HilfsorganisationenHilfe brauchen die Menschen auch dort natürlich trotzdem, vor wie auch nach dem Erdbeben. Hilfsorganisationen müssen aber viele Bedingungen erfüllen, um nicht gegen Sanktionen der USA und EU zu verstoßen und Strafen zu riskieren. Es sei ein «Eiertanz», sagt der Leiter einer deutschen Hilfsorganisation, die in Syrien arbeitet. Die Sanktionen wurden gegen die Assad-Regierung verhängt, um sie unter Druck zu setzen und ihre Geldströme auszutrocknen.Wer zum Beispiel Räume mieten, Transport organisieren oder Ausrüstung kaufen will, riskiert einen solchen Verstoß. Einfach deshalb, weil indirekt jemand profitiert, der Verbindungen zur Regierung hat. Telefonanbieter, Versicherungen, Banken, Treibstoff - überall lauerten Risiken, sagt Bahia Zrikem vom Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC), der in ganz Syrien Hilfe leistet. «Es verzögert alles, was wir tun», sagt sie.Assad-Regierung nutzt Hilfsgüter als MachtmittelImmer wieder wurde auch dokumentiert, wie die Assad-Regierung Hilfsgüter als Machtmittel einsetzt: Als loyal empfundene Gegenden wurden versorgt und Wohngebiete, die einst die Rebellen beherrschten, übergangen. Essenskörbe würden an Militäreinheiten verteilt. Die Zentralbank verdiene durch verzerrte Wechselkurse außerdem kräftig mit, wenn Hilfswerke etwa US-Dollar in Pfund tauschten, um in Syrien zu arbeiten, schreibt die Denkfabrik CSIS.Schon vor dem Erdbeben lebten in Syrien 90 Prozent der Bevölkerung in Armut, es fehlt so ziemlich an allem. 15 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben auf Hilfe angewiesen. An das Wort «Erdbeben», schreibt ein Beobachter bei Twitter, hätten die Syrer am Sonntagabend aber wohl noch nicht gedacht - sie waren beschäftigt mit Gedanken an Krieg, Armut, Zerstörung, Cholera, Angst, Winterkälte und Tod.Aleppo - Sinnbild des syrischen BürgerkriegsAleppos Anwohner stehen nach den verheerenden Erbeben unter Schock. «Wir stehen vor einer Katastrophe, die schlimmer ist als die Tage des Krieges», sagte eine Frau namens Suad der Deutschen Presse-Agentur. «Viele unserer Nachbarn und Verwandten sind bei dem Erdbeben gestorben.» Ihre Familie habe mehrere Häuser besessen, die nun alle unbewohnbar seien. Sie wisse nicht, wo sie nun auf Dauer wohnen solle. Die Notunterkünfte der Stadt seien überfüllt.Aleppo gilt als Sinnbild des syrischen Bürgerkrieges. Die Stadt wurde bei heftigen Kämpfen stark zerstört. Sie steht inzwischen wieder unter Kontrolle der Regierungstruppen von Machthaber Baschar al-Assad. Laut UN wurde in dem Ort jedes dritte Gebäude durch die Erdstöße zerstört.Im Nordwesten Syriens ist nach Angaben der syrischen Rettungsorganisation Weißhelme bis Freitag keine humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen (UN) für die Erdbebenopfer eingetroffen. Der Chef der Weißhelme, Raed Al-Saleh, machte der UN schwere Vorwürfe und appellierte an Regierungen in aller Welt, direkte Hilfe außerhalb der UN zu organisieren. «Die Vereinten Nationen sind auf der Seite der Regierung, nicht der Menschen», sagte Al-Saleh nach Angaben eines Übersetzers. «Sie sollten sich bei den Menschen entschuldigen.» Al-Saleh sprach aus der Region Idlib per Videolink zu Mitgliedern der Vereinigung der UN-akkreditierten Presse in Genf (ACANU). Biden sagt Türkei und Syrien Millionenhilfe zuDie USA werden für dringend benötigte humanitäre Hilfe nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien 85 Millionen Dollar (etwa 79 Millionen Euro) bereitstellen. Die Hilfe solle unter anderem Lebensmittel, Unterkünfte, Medizin und Versorgung von Familien umfassen, schrieb US-Präsident Joe Biden am Donnerstag (Ortszeit) auf Twitter. «Unsere Herzen sind bei den Menschen in der Türkei und Syrien», fügte er hinzu. Damit die Erdbebenhilfe für das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien trotz der Sanktionen gegen Machthaber Baschar al-Assad möglich ist, erlaubte das US-Finanzministerium für eine Dauer von 180 Tagen alle entsprechenden Transaktionen. Diese Lockerung werde nicht die langjährigen strukturellen Herausforderungen und die brutalen Taktiken des Assad-Regimes rückgängig machen, sagte Wally Adeyemo, der stellvertretende Finanzminister, am Donnerstag in einer Mitteilung. Sie könne aber sicherstellen, dass Sanktionen die jetzt benötigte lebensrettende Hilfe nicht behinderten.Bildnachweis: © Ghaith Alsayed/AP/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten