2. Mai 2024 Emssee Café öffnet am kommenden Sonntag Warendorfer Wassersportverein e.V. öffnet das beliebte Vereinscafé
2. Mai 2024 Josephs-Hospital erreicht sehr gute Ergebnisse Clinotel Krankenhausverbund veröffentlicht Qualitätsergebnisse für über 60 Kliniken
2. Mai 2024 Fußgängerampel Stadtstraße Nord/In de Brinke fast fertig Fertigstellung in der 20. Kalenderwoche
2. Mai 2024 Zehntausende Anrufe: Hilfe-Telefon bei sexuellem Missbrauch Es brauche einen verbindlichen Rahmen, um Kinder effektiver vor Gewalt zu schützen, sagt die Missbrauchsbeauftragte Claus. Ein zentrales Hilfsangebot ist an diesem Donnerstag zehn Jahre alt geworden.
2. Mai 2024 Vermisster Arian: Hunderte Hinweise bei Polizei eingegangen Das Schicksal des sechs Jahre alten Arian aus Bremervörde ist ungeklärt. Es gibt viele Hinweise, doch keine heiße Spur.
2. Mai 2024 15-Jähriger wegen Mordes an kleinem Joel verurteilt Der gewaltsame Tod des sechsjährigen Joel im vorigen September hatte bundesweit schockiert. Nun ist ein Jugendlicher verurteilt worden. Das Gericht wollte bei der Verkündung einiges klarstellen.
2. Mai 2024 Unterschiede in der Lebenserwartung nehmen zu Dass ärmere Menschen in der Regel früher sterben als reichere ist bekannt. In Deutschland haben sich die Unterschiede allerdings verschärft. Woran liegt das?
2. Mai 2024 «Stunde der Gartenvögel» - Große Vogelzählung in Deutschland Draußen hört man jetzt viele Vögel zwitschern. Doch welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschutzverbände wissen - und setzten dabei auf die Mithilfe von Vogelfans.
2. Mai 2024 Krankmachender Pilz wird immer öfter nachgewiesen Der Pilz ist zwischen Menschen übertragbar und gegen diverse Medikamente immun. Gesundheitsbehörden sind alarmiert, Forscher dringen auf eine generelle Meldepflicht.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Ein cooles Gangsterleben hätten die beiden Angeklagten führen wollen, sagt die Vorsitzende Richterin Regina Holstein. Es fehlte aber an Geld. Um an das illegale Waffenlager eines Freundes zu kommen und es zu verkaufen, habe der Hauptangeklagte beschlossen, den Kumpel zu töten. Den Mitangeklagten habe er dazu ins Boot geholt.Am Ende erschoss er laut Richterin nicht nur den Freund, sondern auch dessen Eltern. Danach filmte er die Tatszenerie. Er habe seine Opfer regelrecht «hingerichtet», sagte die Richterin in ihrer fünfstündigen Urteilsbegründung: Der Sohn schlief, die Eltern waren arglos im Schlafzimmer.Das Landgericht München II hat nach anderthalb Jahren Prozess um den Dreifachmord von Starnberg den 22 Jahre alten Hauptangeklagten wegen Mordes in drei Fällen zu 13 Jahren Jugendstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte bekam acht Jahre und sechs Monate wegen eines Mordes.Der 21-Jährige hatte den anderen zwar nur zum Tatort gefahren. Das Gericht sieht ihn aber als Mittäter an dem Mord an dem Kumpel. Die Verteidigung des 21-Jährigen kündigte an, in Revision zu gehen.Die Tat im Januar 2020 hatte auch deshalb Schlagzeilen gemacht, weil die Ermittler zunächst davon ausgegangen waren, der Sohn habe seine Eltern und dann sich selbst erschossen. Der Hauptangeklagte hatte ihm die Tatwaffe in die Hand gelegt, um einen Suizid vorzutäuschen.Amokpläne und WaffenDer 22-Jährige hatte vor einem Jahr ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er räumte auch ein, dass er durch die Morde an die Waffen kommen wollte. Zudem habe er einen Amoklauf verhindern wollen, den sein Freund plante, sagte die Richterin in der mehrstündigen Urteilsbegründung.Als sich dessen Amokpläne zu konkretisieren schienen, habe er entschieden, dass die Tat nun sein müsse - einerseits um Schlimmeres zu verhindern, andererseits, weil er sonst nicht mehr an die Waffen gekommen wäre.Der 21 Jahre alte Mitangeklagte war nach Auffassung des Gerichts in die Planung des Mordes an dem Kumpel eingeweiht und hatte den Haupttäter zum Tatort gefahren. Es stehe fest, «dass er das als Mittäter gemacht hat». Der junge Mann, interessiert vor allem an Äußerlichkeiten wie Autos und teure Kleidung, habe gewusst, dass der Sohn in der Nacht getötet werden sollte, damit man an seine Waffen komme. Die Ermordung auch der Eltern sei aber nicht abgesprochen gewesen.Der Hauptangeklagte habe von mehreren hunderttausend Euro gesprochen, die der Verkauf bringen könnte, sagte die Richterin. Doch der Waffenverkauf gestaltete sich nicht einfach. Um an Geld zu gelangen, begingen die beiden einen Raubüberfall. Wenig später wurden sie festgenommen.«Ich hab schon auf die Polizei gewartet»Beiden habe man nach der Tat nichts angemerkt, sagte die Richterin. Am Tag danach sei der Hauptangeklagte mit seinen Eltern in eine Pizzeria gegangen. Sie würdigte aber seine Aussagebereitschaft im Prozess und wertete seine Angaben - auch jene, die den Mitangeklagten belasteten - als glaubwürdig. Er sei bemüht gewesen, die Sache umfassend aufzuklären. Schon bei seiner Festnahme durch die Polizei habe er sich fast befreit gezeigt: «Ich hab schon auf die Polizei gewartet», habe er gesagt.Der Mitangeklagte hatte hingegen geschwiegen. Seine Verteidigung plant die Revision. Die Mittäterschaft seines Mandanten sei seit seinem Plädoyer «nicht mehr haltbar», sagte Rechtsanwalt Alexander Stevens der Deutschen Presse-Agentur. Er begründet das damit, dass in einem Video vom Tatort die Tatwaffe zu sehen ist, die später in der Hand des getöteten Freundes gefunden wurde. Der Hauptangeklagte sagt in dem Video, das seien die Waffen, die er gleich mitnehme. Daraus schließt Stevens, dass sein Mandant von dem Plan, es wie einen Selbstmord aussehen zu lassen, nichts gewusst haben könne. Er hatte Freispruch vom Mordvorwurf verlangt.Die Anklagebehörde hatte für die beiden Angeklagten hohe Jugendstrafen wegen Mordes gefordert. Sie sprach sich in ihrem Plädoyer für jeweils 13 Jahre und sechs Monate Haft aus sowie den Vorbehalt der Sicherungsverwahrung.Die Forderung war ungewöhnlich. Denn damit verlangte die Staatsanwaltschaft für den 22 Jahre alten Deutschen, der die Tat zugegeben hatte, genau die gleiche Strafe wie für den 21-jährigen Slowaken, der am Tatort gar nicht anwesend war. Außerdem gilt im Jugendstrafrecht auch bei Mord eine Höchststrafe von zehn Jahren. Werden Heranwachsende zwischen 18 und 21 Jahren nach Jugendstrafrecht verurteilt, sind nur in seltenen Fällen bei Mord mit besonderer Schwere der Schuld bis zu 15 Jahren möglich.Der Anwalt des Hauptangeklagten war nur wenig unter der Forderung der Anklagebehörde geblieben. Er sprach sich für eine zwölfjährige Haft für seinen Mandanten aus. Dieser zeigte sich reuig. «Ich wollte mich bei allen Angehörigen entschuldigen, auch wenn ich weiß, dass meine Taten nicht zu entschuldigen sind», sagte er in seinem letzten Wort.Bildnachweis: © Sven Hoppe/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten