Sparkasse als Interimslösung für fehlende Stadthalle?

Sparkasse als Interimslösung für fehlende Stadthalle?

WaKaGe feiert Ausklang einer großartigen Session im Hotel Im Engel

Warendorf. Die Narrenzepter sind gefallen, der Moritz hat sich schlafen gelegt. Pünktlich um 19.11 Uhr trafen Prinz Uwe II. und die Formationen der WaKaGe mit Fackeln und Karnevalsmusik auf dem Marktplatz ein. Während gesungen und geschunkelt wurde, legten Annemarie Bea Hofmann, WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh und der Prinz Uwe II. „Der Narrifant aus dem Kreideland“ den Moritz zurück in sein Kämmerchen im historischen Ratsaal. Im Rathaus Tresor wird er nun sein wohlverdientes Schläfchen bis zum nächsten Sessionsauftakt halten. Die WaKaGe allerdings feierte am Dienstagabend noch einen rauschenden Abschlussball im Hotel Im Engel. Für Prinz Uwe II. war dieser Abend natürlich auch ein bisschen mit Wehmut verbunden, ist doch die närrische Zeit erste einmal vorbei. „Ich bin noch ganz geflasht. Die viereinhalb Wochen sind so schnell vorübergegangen“, sagte Uwe II. Emotional wurde es dann, als Tochter Pauline gemeinsam mit Hofsängerin Linda Weissink das Prinzenlied anstimmte. „Ich dachte, nichts kann mich mehr überraschen und dann kommt so etwas“, sagte der Stadtprinz mit einer Freudenträne im Auge. Das passte gut zu den Eingangsworten des WaKaGe-Präsidenten Hermann-Josef Schulze-Zumloh, der sagte: „Heute Abend geht noch was.“ Schulze-Zumloh blickte auf einen tollen Rosenmontagszug und eine ebensolche Session zurück, bei der er dem Bürgermeister die ein oder andere Baustelle gezeigt habe. „Ich habe während der Rundreise bemerkt, dass viele Vereine eine Lösung brauchen – und zwar sofort und nicht erst in zehn Jahren.“ Als Quartier schlug der Präsident die Halle der Sparkasse Münsterland Ost vor, „denn ein Container ist keine Lösung.“ Der Präsident des Bürgerausschusses Warendorfer Karneval, Klemens Westrup, resümierte schließlich: „Wir sind mit dem Rosenmontagszug pünktlich gestartet und unpünktlich geendet.“ Nie sei ein Rosenmontagszug so lange unterwegs gewesen, wie in diesem Jahr. Prinz Uwe II. habe sehr viele Menschen aktiviert, sich zu beteiligen, „das war ein tolles Bild.“ 

Das Große Ballett zeigte Schau- und Gardetanz und auch die Flöckchen wirbelten noch einmal mit ihrem Schautanz „Don't stop me now“ durch den Saal. Natürlich standen auch noch Ehrungen auf dem Programm des Abschlussabends. So wurden Orden an Vertreter des THW, Malteser und DRK überreicht. Darüber hinaus wurden Thomas Steinhoff als Newcomer der Session und Ehefrau Tina, sowie Bea Hoffmann für ihre erste Session als Annemarie ausgezeichnet.