Wenn die Mühlenrocker den Marktplatz beschallen, bleibt kein Tanzbein auf dem Boden

Wenn die Mühlenrocker den Marktplatz beschallen, bleibt kein Tanzbein auf dem Boden

Oelder Formation heizt beim Tanz in den Mai so richtig ein

Warendorf. Sonnig, von den Temperaturen allerdings nicht ganz so sommerlich war's am Sonntagabend zum Tanz in den Mai in Warendorf. Fast perfektes Wetter also, um auf dem historischen Marktplatzpflaster ein Tänzchen auf's Parkett zu legen. Der Glühwein fand beim Tanz in den Mai in Warendorfs guter Stube jedoch keine Freunde – Caipirinha und Aperol Spritz waren angesagt. Das fröhliche Frühlingsfest unter freiem Himmel, direkt unter dem Maibaum in der City, lockte zahlreiche Besucher aus Nah und Fern in die Emsstadt, um dem Wonnemonat gebührend zu huldigen. nBesonders die jüngsten Besucher freuten sich darüber, dass sie das Tanzbein bis in die Puppen schwingen durften. Möglich gemacht wurde das Event durch das Team „Veranstaltungen und Stadtwerbung“ der Stadt Warendorf, die Marktgastronomen Café Extrablatt, In Mezzo, das Daily One und die Stadtwerkerichtig. Auf der eigens aufgebauaten Bühne gaben „Millrock“ den Zuhörern und Tanzwütigen gehörig etwas auf die Ohren. Das Eis war schnell gebrochen und im Gegensatz zu früheren Jahren war das Publikum bereits nach den ersten Takten auf Betriebstemperatur.  „Millrock“, dass sind Musiker aus zwei Generationen: Bassist Theo Druffel und Gitarrist Theo Westarp, die bereits in der Vergangenheit mit der Colorados-Revival-Band in der Emsstadt gastierten, sowie Dennis Friemel (Drums), Finn Petersen (Gitarre/Gesang) und Frontfrau Caro Gresshoff ließen es am Wochenende so richtig krachen. Jung, frisch und dynamisch präsentierte sich die Coverband aus Oelde mit ihrem unverwechselbaren Livesound. Hier war deutlich zu spüren, dass die Musiker aus tiefster Überzeugung zu Werke gingen. Die unbändige Spielfreude bei ihrem Auftritt ließ da den berühmten Funken schnell auf's Publikum überspringen. Mit Stücken von den Rolling Stones, Amy Winehouse, U2, The Clash oder Robbie Williams bis hin zu Marius Müller Westernhagen,  Pink Floyd und AC/DC spannten Millrock einen weiten Bogen quer durch die Geschichte der Rock- und Popmusik. Und das kam beim Publikum bestens an. Elvis Presley wurde dabei ebenso gehuldigt, wie Creedence Clearwater Revival oder Billy Idol – und immer war die Band ganz nah am Original. Auch das jüngere Publikum ließ sich da schnell von der guten Laune und den sympathischen Musikern mitreißen.