17. November 2022 / Allgemein

Bekommen Warendorf und Sassenberg eine Veranstaltungshalle?

WiWa und Investor Karl Elmer wollen Stein ins Rollen bringen

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Bekommen Warendorf und Sassenberg eine Veranstaltungshalle?

WiWa und Investor Karl Elmer wollen Stein ins Rollen bringen

Warendorf. Spätestens seitdem feststeht, dass die Kreienbaumhalle für Veranstaltungen nicht mehr zur Verfügung steht, ist klar, das irgend etwas in Warendorf passieren muss. Nicht nur viele Vereine, Institutionen, Schulen und Investoren haben sich diesbezüglich zu Wort gemeldet. Auch die Stadt Warendorf und die Politik haben den Wunsch nach einer neuen Veranstaltungshalle bekräftigt. Um der Sache nun einen Anstoß zu geben, hat der Verein Wirtschaft für Warendorf (WiWa) den beiden Bürgermeistern der Städte Warendorf und Sassenberg einen mit dem Investor Karl Elmer und dem Architekturbüro Altefrohne ausgearbeiteten Vorschlag unterbreitet. Demnach könnte auf einer 16500 Quadratmeter großen Ackerfläche der Elmer Immobilien GmbH, zwischen der Gärtnerei Schulze-Eckel und der Stadtstraße Nord (gegenüber Procar-Automobile), eine neue Veranstaltungshalle enstehen. Es gäbe bereits interessierte Investoren – WiWa-Geschäftsführer Heiner Kamp nannte Frank Strohbücker, Markus Vedder und Frank Otte. Die Infrastruktur dafür, wie Zufahrt, Parkplätze und Lärmschutz, wäre ebenfalls vorhanden. Wie sich im Gespräch mit den Bürgermeistern Peter Horstmann und Josef Uphoff jedoch herausstellte, ist der Plan zwar grundsätzlich gut durchdacht, wird momentan jedoch am Veto der Bezirksregierung scheitern. Das Gelände befindet sich nämlich außerhalb des Regionalplans. Und da bedarf es der Zustimmung der Bezirksregierung, um den Flächennutzungsplan ändern zu können. „Ich habe gelernt, dass man in der Politik dicke Bretter bohren muss“, ließ sich Heiner Kamp jedoch nicht beirren. Er ist sicher, wenn sowohl die Städte, als auch die Bevölkerung von Warendorf und Sassenberg zusammenstehen, die Bezirksregierung durchaus umgestimmt werden könne. „Das geht woanders ja auch.“ Wie Carl Altefrohne verdeutlichte, hätte der Standort zudem noch einen weiteren Vorteil, in dem auch ein moderner Aldi dort ein Domizil finden könnte. „Wir wollen den Stein jetzt ins Rollen bringen, weil wir den Platz für optimal halten“, sagte Heiner Kamp. Für Bürgermeister Peter Horstmann indes sind, unter anderem mit Blick auf hohe Investitionen zum Beispiel für sieben Kindergärten, noch viele Fragen offen. „Eine Stadthalle kann ja nur ein Zuschußmodell sein“, sagte Horstmann, auch wenn er das Projekt als „schönen Leuchtturm für Warendorf“ bezeichnete. Bürgermeister Josef Uphoff sieht ähnliche Problem wegen einer fehlenden Halle, wie in Warendorf. Für ihn stelle sich jedoch noch zusätzlich die Frage,  „wollen wir eine eigene Lösung, oder eine gemeinsame mit Warendorf?“  Eine gemeinsame Machbarkeitsstudie sei, so die Bürgermeister, momentan wohl der beste kleinste gemeinsame Nenner, um Bewegung in die Sache zu bringen.

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