7. Juli 2022 / Allgemein

Vor 40 Jahren

Umzug ins Kreishaus

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Vor 40 Jahren: Umzug ins Kreishaus

Vor 40 Jahren, im Sommer 1982, bezogen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Warendorf das neu errichtete Kreishaus an der Waldenburger Straße in Warendorf. Dabei mussten allein rund 87 Tonnen Aktenordner in das neue Kreishaus transportiert werden. Der Umzug von Büroeinrichtungen und Akten aus den Dienststellen in Ahlen, Beckum, Liesborn, Oelde und Warendorf geschah mit tatkräftiger Unterstützung der Verwaltungsbeschäftigten und zum Teil unter Einsatz privater PKW – und auch eine Pferdekutsche kam zum Einsatz.

Doch wieso war der Neubau des modernen Verwaltungsgebäudes notwendig geworden? Erst wenige Jahre zuvor, im Januar 1975 war der Kreis Warendorf in seiner heutigen Form aus den Kreisen Beckum und Warendorf sowie Teilen der früheren Kreise Münster und Lüdinghausen gebildet worden.

Die neue Kreisverwaltung vereinigte im Januar 1975 die Kreisverwaltungen Beckum (496 Beschäftigte) und Warendorf (238 Bedienstete) sowie Teile der Verwaltungen aus Münster und Lüdinghausen. Insgesamt waren im Jahr der Kreisgründung 774 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kreisverwaltung tätig.

Im neuen Kreisgebiet stand aber kein Gebäude zur Verfügung, das als zentraler Sitz der Kreisverwaltung hätten dienen können. Stattdessen verteilte sich die Gesamtverwaltung im Wesentlichen auf Standorte in zwei rund 30 Kilometer voneinander entfernten Städten, eben Beckum und Warendorf. Die einzelnen Verwaltungseinheiten des neuen Kreises waren in insgesamt sogar 19 unterschiedlichen Gebäuden in Ahlen, Beckum, Liesborn, Oelde und Warendorf untergebracht. Dies führte zu erheblichen organisatorischen Problemen und war insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger nachteilig.

Die räumliche Situation war in den dezentralen Standorten der Kreisverwaltung zudem vielfach beengt und entsprach nicht mehr den Erfordernissen einer modernen Verwaltung. Das hing auch damit zusammen, dass die Aufgaben der Kreisverwaltungen mit der Zeit zugenommen hatten.

Daher wurde bereits im Herbst 1975 mit der Planung eines neuen Kreishauses begonnen. Im Rahmen des 1977 durchgeführten Architektenwettbewerbs „Neues Kreishaus“ wurden 43 Entwürfe eingereicht. Am 22. Dezember 1977 entschied der Kreistag, die Sieger des Wettbewerbs, die Architektengemeinschaft Wilhelm Kiküm und Reiner Brechler mit der Planung des Kreishauses zu beauftragen.

Bereits im Spätherbst 1978 konnte mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Am 2. Oktober 1980 konnte bereits das Richtfest für das Kreisverwaltungs- und das Polizeidienstgebäude gefeiert werden.

Am 1. Oktober 1982 erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Verwaltungssitzes der nun den Großteil der Dienststellen der Kreisverwaltung beherbergte. Der Bau kostete rund 61 Millionen DM. Am Tag darauf besuchten mehr als 10.000 Menschen erstmals das neue Kreishaus. Es bietet bis heute optimale Bedingungen für eine moderne bürgernahe Verwaltung.

Umzug Kreishaus

Die Bilder zeigen die Bauphase (Bau-Kreishaus), das Richtfest am 2. Oktober 1980 (Richtfest Kreishaus), den Umzug der Verwaltung im Sommer 1982 (Umzug und Umzug OKD-Wagen) sowie eine Büro-Situation in einer der 19 Liegenschaften der Kreisverwaltung vor dem Umzug ins neue, moderne Verwaltungsgebäude.

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