23. Januar 2022 / Aus aller Welt

Nach Nötigungsvorwürfen: Moderator darf nicht auftreten

Der französische Fernsehmoderator Jean-Jacques Bourdin soll vorerst nicht mehr vor der Kamera stehen. Eine Frau wirft ihm sexuelle Nötigung vor. Er bestreitet das.

Die französische Justiz hat Vorermittlungen wegen des Verdachts auf sexuelle Nötigung gegen Jean-Jacques Bourdin eingeleitet.

Nach Vorwürfen der sexuellen Nötigung darf der französische Fernsehmoderator Jean-Jacques Bourdin vorerst nicht mehr in den Sendern BFMTV und RMC auftreten.

Bourdin ziehe sich auf Wunsch der Leitung zwischenzeitlich zurück, teilte der Medienkonzern Altice, zu dem die Sender gehören, am Sonntag mit. Dieser Rückzug solle verhindern, dass die Affäre von Politik und Medien instrumentalisiert werde, hieß es. Für Bourdin, der die Vorwürfe vehement bestreite, gelte die Unschuldsvermutung.

Die französische Justiz hatte zuletzt Vorermittlungen wegen des Verdachts auf sexuelle Nötigung gegen den 72-Jährigen eingeleitet. Die Untersuchungen folgten laut Pariser Staatsanwaltschaft auf eine wenige Tage zuvor eingereichte Anzeige. Auch intern wird den Vorwürfen bei BFMTV und RMC nachgegangen.

Medienberichten zufolge beziehen sich die Anschuldigungen auf eine Dienstreise im Jahr 2013. Eine damals 25 Jahre alte Journalistin wirft Bourdin demnach vor, sie in einem Hotelpool gegen ihren Willen angefasst zu haben. Er soll außerdem versucht haben, sie zu küssen.


Bildnachweis: © Joel Saget/AFP/dpa
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