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5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
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25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
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2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
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19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Für viele sieht der optimale Feierabend in etwa so aus: Beine hoch, Flimmerkiste an, Chipstüte her. Oft geht der Griff aber schon wenig später ins Leere. Warum können wir nicht aufhören, bevor die ganze Tüte leer ist?Weil das Futtern gerade von Fettigem oder Süßem glücklich macht, wie Martin Smollich, Ernährungswissenschaftler am Institut für Ernährungsmedizin an der Universität zu Lübeck und am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, erklärt. «Die Darmzellen haben Sensoren für Zucker und Fett.»Wenn dort die Moleküle aus der Nahrung ankämen, werde ein elektrischer Impuls über die Nerven ins Gehirn geleitet. «Dort wird dann der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet. Dopamin verstärkt den Appetit und erzeugt ein Glücksgefühl.» Und ganz besonders glücklich reagiert das Gehirn, wenn Zucker und Fett in einem Lebensmittel miteinander kombiniert sind. Manche Experten sprechen vom sogenannten Nutella-Effekt.Süßpräferenz ist angeborenDie Vorliebe für Süßes und Fettiges hat ihren Ursprung in Zeiten des Mangels. «Früher war es so, dass Nahrung insgesamt knapp und vor allem im Winter kaum vorhanden war», erklärt Smollich. Und Fett und Zucker seien die wichtigsten Energieträger. «Menschen, die darauf besonders angesprochen und sich Vorräte für Hungerzeiten angegessen haben, hatten folglich auch die besseren Überlebenschancen.»Studien hätten gezeigt, dass der Mensch über eine angeborene Süßpräferenz verfügt, sagt Smollich. «Schon ungeborene Kinder im Uterus lächeln, wenn die Schwangere etwas Süßes statt etwas Bitterem isst.» Diese Prägung mache auch Sinn: In der Natur gebe es fast nichts, was süß und gleichzeitig giftig sei. Giftige Pflanzen und Früchte schmeckten meist bitter.Ein weiterer Faktor sind kulturelle Muster. In einigen Regionen gehöre das Feierabendbier einfach dazu - «und das gilt auch für Chips», sagt Christoph Klotter, bis zu seinem Ruhestand Ernährungspsychologe und Psychotherapeut an der Hochschule Fulda. «Denn die stehen in unserer Kultur für Erholung, Entspannung und Vergnügen.»Daneben spiele Gewohnheit eine Rolle, so Klotter. «Wenn ich in den Supermarkt gehe, dann wähle ich seit Jahren immer die gleiche Joghurtsorte aus. Oder wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, dann muss es eben etwas Süßes sein.» Nicht zuletzt werde Essen oft als Emotionsmanager eingesetzt. «Wenn wir abends alleine vor dem Fernseher sitzen und uns einsam fühlen, dann wird der Kummer weggegessen», sagt der Psychologe. Mit dem Partner könne es am Ende des Tages Konflikte geben - mit dem Kühlschrank nicht.Neue Muster lernen ist schwerWie stark sich solche Gewohnheiten ins Gehirn fräsen, zeigt eine kürzlich vorgestellte Studie. Weil fettige und süße Lebensmittel das Belohnungssystem so stark aktivierten, lerne das Gehirn, unbewusst solche Lebensmittel zu bevorzugen, berichtete ein Team des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln im März. «Unsere Messungen der Gehirnaktivitäten haben gezeigt, dass sich das Gehirn durch den Konsum von Pommes und Co. neu verdrahtet. Es lernt unterbewusst, belohnendes Essen zu bevorzugen», erläuterte Studienleiter Marc Tittgemeyer.Eingefahrene Muster zu durchbrechen und die Chipstüte gar nicht erst aufzumachen, sondern vielleicht zum gesünderen Apfel zu greifen, könne daher schwerfallen, sagt Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Chips zählten zudem zu den Lebensmitteln mit eingebautem Suchtfaktor: «Klar ist, dass in Chips Stoffe enthalten sind, die geschmacksverstärkend wirken. Vor allem Aromen stehen im Verdacht, ein stärkeres Verlangen auszulösen. Hefeextrakt, und früher das Glutamat, haben eine ähnliche Wirkung.»Entsprechend groß muss der Wille sein, die Chipstüte mal nicht anzurühren - oder zumindest nur einen kleinen Teil wegzufuttern. Dafür sei unter anderem wichtig, dass das Futtern nicht nebenbei - also etwa parallel zum Film- oder Handygucken - passiere, sagt Ernährungswissenschaftler Smollich. Wichtig sei auch Unterstützung durch Berater oder eine vertraute Person aus dem Umfeld. Denn, wie Armin Valet bemerkt: Die nächste Chipstüte ist bei einem Anfall von Verlangen meist ein kurzes Stück entfernt schon zu haben.Bildnachweis: © Robert Michael/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten