9. Mai 2024 / Allgemein

Vorbildliche Arbeitssicherheit, nicht nur im Unterricht

DEULA Bildungszentrum investiert in die Sicherheit von Mitarbeitern und Schülern

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Vorbildliche Arbeitssicherheit, nicht nur im Unterricht

DEULA Bildungszentrum investiert in die Sicherheit von Mitarbeitern und Schülern

Die DEULA Westfalen-Lippe bietet in jedem Jahr über 200 unterschiedliche Seminare und Kurse im Umgang mit Maschinen und Technik an. Über 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in jedem Jahr unter anderem in den Arbeitsfeldern Landwirtschaft, Forsten, Garten und Landschaftsbau, Schweißen, in der Fahrschule sowie im Fachbereich Kraftverkehr und Logistik unterrichtet. In jedem dieser Berufsfelder ist der richtige Umgang mit den Arbeitsgeräten von großer Bedeutung, um Arbeitsunfälle zu vermeiden. Aber die über 100 Mitarbeiter der DEULA arbeiten selbst auch in anderen Gewerken: In der Küche, im Housekeeping, ja sogar in der Verwaltung lauern mitunter kleine und große Gefahren, denen die DEULA seit Jahren systematisch auf den Grund gegangen ist, um Risiken für ihre Mitarbeiter und Schüler zu minimieren: Mit der Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS) durch die Sozialversicherung Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau als zuständiger Berufsgenossenschaft hat man der DEULA nun ein Gütesiegel verliehen. 

Wenn man, wie die DEULA, sogar Arbeitsschutz in den unterschiedlichsten Fächern unterrichtet, muss der Arbeitsschutz im eigenen Betrieb ebenso vorbildlich sein! In dem Bildungszentrum mit seinen unterschiedlichen Arbeitsfeldern auch jenseits des Unterrichts sei Arbeitsschutz stets ein Thema gewesen, erklärt DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas. Allerdings habe man sich mit Hilfe einer externen Fachkraft für Arbeitssicherheit der Foster Arbeitsschutz GmbH und einer internen „Taskforce“ allen Aufgaben des betrieblichen Arbeitsschutzes noch einmal intensiver zugewandt: „Bei einem Betrieb unserer Größe wird das Drehen an hunderten von Stellschrauben schnell zur Herausforderung. Vor allem, weil wir die Vielfalt unserer Tätigkeiten und Arbeitsmittel sauber abdecken wollten. Das ganze Thema musste systematisiert werden, damit wir den Überblick behalten und alle Mitarbeiter schnell an die notwendigen Informationen kommen“, so Prokuristin Angela Buhne, die den Arbeitsschutz an der DEULA maßgeblich mit gesteuert hat. Um den Arbeitsschutz im Alltag sicher umsetzen zu können, war viel Detailarbeit gefragt: „Alle Beteiligten, also Mitarbeiter, Sicherheitsbeauftragte, Sicherheitsfachkräfte, Betriebsmediziner, der Arbeitsschutzausschuss, der Betriebsrat und die Geschäftsleitung, müssen gemeinsam Lösungen schaffen, Regelungen erarbeiten, kennen und natürlich einhalten. Dafür wurden alle Gefahrenpotenziale und Präventionsmöglichkeiten auf den Prüfstand gestellt, aber auch Dokumentationspflichten beleuchtet.“ Geschäftsführer Björn Plaas ergänzt: „Das war ein umfassender Veränderungsprozess, den wir in den letzten Jahren durchlaufen haben. Mir persönlich war es dabei besonders wichtig, dass wir Arbeit und Arbeitsschutz sehr praktikabel verbinden und beides allen Beteiligten so einfach wie möglich machen. Genau das wollen wir ja auch unseren Teilnehmern immer vermitteln.“ Nachdem sie ihre „Hausaufgaben“ im Arbeitsschutz erledigt hatte, hat sich die DEULA der Hilfe der Berufsgenossenschaft SVLFG versichert. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau hat dem Bildungszentrum dabei geholfen, die systematisierten Prozesse mit der DIN-Norm NLF/ILO-OSH 2001 in Einklang zu bringen. Vieles habe man schon richtig gemacht, hieß es von der Berufsgenossenschaft, einiges musste noch verfeinert werden. Danach wurden zwei vom Einführungsprozess unabhängige Prüfer zur DEULA geschickt, um die Ergebnisse und den Stand des Arbeitsschutzes in einem Audit unabhängig zu prüfen. Dabei wurden auch die Mitarbeiter befragt, um zu prüfen, ob alle Maßnahmen im Betrieb bekannt sind und umgesetzt werden.  Am Ende des Tages stand fest: Die DEULA darf sich jetzt „AMS-zertifizierter Betrieb“ nennen! Dies gilt jedoch nur für drei Jahre. Denn weil der Arbeitsschutz in einer sich ständig ändernden Arbeitswelt ein kontinuierlicher Prozess ist, wird die DEULA künftig regelmäßig geprüft, damit sie in Sachen Arbeitsschutz immer auf dem neuesten Stand bleibt. 
Nach viel Arbeit und dem erfolgreichen Audit durch die SVLFG folgte jetzt die persönliche Übergabe des Prüfzertifikats. Sie markiert das Ende eines umfangreichen Management-Prozesses. Damit ist die DEULA Westfalen-Lippe eines von bundesweit zwei DEULA-Bildungszentren, die ein Arbeitsschutzmanagement-system erfolgreich eingeführt haben.

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